„Nach Zeitungsnachrichten hat ein Hr. Lecuyer das Panharmonicon im Mai für 100,000 Franken gekauft, um es in dem Palais Royal öffentlich hören zu lassen, und zwar für 6 Francs, als die Hälfte der sonstigen Entree.“ Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, Band 4, 1818, Seite 223-228Online
Urania: Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel, Band 12, 1855, S. 20: „Eines der außerordentlichsten Instrumente dieser Gattung ist das im Jahre 1821 von Dietrich Nikolaus Winkel zu Amsterdam erbaute, „Componium“ benannte Instrument. Außer der Eigenschaft, alle Effecte der Panharmonicons wiederzugeben, besaß es auch die, über ein gegebenes Thema stets neue und richtige Variationen zu improvisiren, wenn man auf dem abgetheilten Cylinder das Thema mit einigen, dem bekannten Walzerspiele Mozarts ähnlich eingerichteten Veränderungen notiert hatte, setzte man den Mechanismus in Bewegung, der dann nun die Walzen und Register mit so überraschenden Veränderungen und so zahlreichen Combinationen wirken ließ, daß man weder Anordnung noch Wiederkehr berechnen und der Künstler selbst die Effekte nicht ahnen konnte, die sein Instrument hervorbringen würde.“
The New-England Magazine, Band 6, 1832, Seite 32: In March, 1823, Mr. Goodrich undertook to complete, with the assistance of others, a Pan Harmonicon, in imitation of that of Maelzel. Mr. Savage, the proprietor of a Museum in Boylston Hall, had kept the latter for some time on exhibition in his Museum, and had made considerable progress in constructing one like it. After his death, it was determined to complete it. Mr. Goodrich was employed, and it was finished in May, 1824. From November, 1824, till sometime in 1825, he was chiefly employed in the exhibition of this instrument; but it was not productive, and, as he often stated, from the inability of his employers to fulfil their contract, he finally suffered a very serious loss…
Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben; als Fortsetzung und Ergänzung des in J. 1823 beendigten Werkes: Darstellung des Fabriks- und Gewerbswesens, &c. Mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat, 1830, Seite 10,11, Online
Stephan von Keeß (Hrsg.): Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. Als Fortsetzung und Ergänzung des im J. 1823 beendigten Werkes: Darstellung des Fabriks- und Gewerbswesens u. Mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat. Carl Gerold, Wien 1830, S. 10–11.
„Sollte sich Hr. Mälzel zum Verkaufe seines Instruments entschliessen, und gesonnen seyn, ein ähnliches zu verfertigen, so könnte dies, nach seiner Versicherung, nur in Wien Statt finden, weil nur dort seine zu solchen Arbeiten eingerichtete Werkstätte ist, und weil nur seine in Wien von ihm angestellte Arbeiter ihm hierin hülfreiche Hand leisten können.“ Morgenblatt für gebildete Stände, Band 1, J.G. Cotta'sche, 1807, Seite 411-412 Online
Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände. (Conversationslexikon). Band 7, Leipzig, Brockhaus, 1827, Seite 83: Mälzel (Leonhard), k. k. östr. musik. Hofkammermaschinist in Wien, der Erfinder des Panharmonikons, aus Regensburg gebürtig und um 1776 geb. Das Panharmonikon ahmt ein ziemlich vollständiges Orchester nach, indem es durch Walzen und Blasbälge die Instrumente in Bewegung seht; besonders ist die Kraft und Bestimmtheit der Blasinstrumente, z. B. der Trompeten, bewundert worden; namentlich 1807 zu Paris. 1808 ließ M. dort ein neues Kunstwerk, einen Trompetenautomaten, hören. Vor einigen Jahren war er mit seinen Automaten und der Kempelen'schen Schachmaschine in London. Seine wichtigste Erfindung ist der Metronom oder Chronometer (Taktmesser, s. d.), für welchen er eine Fabrik in London 1816 errichtete. S. den Aufsatz von Kandler in der „Wiener musikalischen Zeitung“, 1817
Journal of the Franklin Institute, Philadelphia (PA), Band 3, 1827, S. 130-133: Mr. Maelzel has been for many years distinguished for his great mechanical skill. The Panharmonicon, which was formerly exhibited here, was made by him: he is likewise the inventor of the Metronome, an instrument by which the time in music is accurately measured; it is not unknown here, and is extensively used in Europe. He has also invented, an apparatus which is attached to a Piano Forte, by which any piece of music which is played on it, is at the same time correctly written out. His speaking figures are of his own make, and far excel the attempts of Von Kempelen, although the labours of the latter, were eminently successful.