Paul Reiner (German Wikipedia)

Analysis of information sources in references of the Wikipedia article "Paul Reiner" in German language version.

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d-nb.info

dehmlow.de

  • Peter Wolfgang Gross (1907–1946), genannt „Wolff“, war der Sohn des österreichischen Anarchisten, Arztes, Psychiaters und Psychoanalytikers Otto Gross, und dessen Ehefrau Frieda (1879–1956), geborene Schloffer. Peter Gross legte Ostern 1924 seine Reifeprüfung in der Freien Schulgemeinde in Wickersdorf ab. – Zitiert nach: Peter Wolfgang Gross: Lebenslauf. In: ders.: Zur Klinik der doppelseitigen traumatischen Schultergelenksluxation. Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät 1934; Zitiert nach: Prof. Dr. Peter Dudek: „Alles braver Durchschnitt“? Impressionen zur Schülerschaft der FSG Wickersdorf 1906–1945. In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 2017, Band 23. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2018, ISBN 978-3-7815-2237-4, S. 234–279 (Zitatstelle: S. 255) – Peter Gross studierte ab dem Sommersemester 1926 Medizin an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (Physikum Ostern 1928), an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau, an der Sorbonne in Paris und an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg (Staatsexamen 1932). Nach dem Medizinalpraktikanten-Jahr vom 15. Januar 1933 bis 15. Januar 1934, das er an der Medizinischen Klinik Heidelberg und an der Chirurgischen Klinik Heidelberg absolvierte, promovierte er 1934. Als so bezeichnetem „Reichsdeutschen“ (RD) wurde ihm die Approbation jedoch „nicht erteilt“. Er promovierte 1937 erneut, diesmal an der Universität Graz. Nach der Okkupation Österreichs durch die deutsche Wehrmacht änderten sich die Bedingungen, wodurch seine österreichische Approbation im Deutschen Reich anerkannt wurde. Als Medizinalpraktikant hatte er sich in Heidelberg tuberkulös infiziert. Dies hatte zur Folge, dass er seine Tätigkeit als Arzt 1939/40 ruhen lassen musste. Als er im Juni 1940 am Röntgeninstitut des Rudolf-Virchow-Krankenhauses in Berlin und am Psychotherapeutischen Institut in Berlin dienstverpflichtet wurde, musste er diese Tätigkeiten bereits im Herbst desselben Jahres wieder aufgeben. Ab Ostern 1941 wurde er in der Deutschen Heilstätte in Davos behandelt. Er verstarb im Alter von nur 39 Jahren. Zitiert nach: Peter Gross, auf: dehmlow.de

deutsche-biographie.de

  • Eva-Maria Prenzel: Hochschild, Zachary. In: Deutsche Biographie, auf: deutsche-biographie.de
  • Euler, Rudolf. In: Deutsche Biographie, auf: deutsche-biographie.de
  • Euler, Rudolf. In: Deutsche Biographie, auf: deutsche-biographie.de

hls-dhs-dss.ch

lagis-hessen.de

  • Wolfgang Antonius Carl Heyer stammte aus einer alten preußischen Förster- und Beamtenfamilie. Er wurde in Neuwied geboren, wuchs jedoch überwiegend in Berlin auf. Sein Vater, der Geheime Rat/Ministerialrat Carl Heyer (1857–1936), war Verwaltungsjurist, die Vorfahren seiner Mutter hugenottischer Herkunft. Im Dezember 1913 wurden er und Edgar Salin als Schüler Friedrich Gundolfs bei Stefan George vorgestellt. Die mit Wolfgang betitelten Verse Georges in Das Neue Reich (Klett-Cotta 1982, S. 92) richten sich an Heyer. Wolfgang Heyer war mit Norbert von Hellingrath und Edgar Salin befreundet. Heyer und Salin wirkten an der Herausgabe einer Hölderlin-Werkausgabe Hellingraths mit, die ab 1913 erschien. 1914 rückte Heyer in das 3. Garde-Ulanen-Regiment ein; im Oktober 1917 wurde der Leutnant der Reserve als vermisst gemeldet. Der 24-Jährige hinterließ seine junge Frau. Seinen frühen Tod hatte er geahnt; aus Potsdam adressierte er Friedrich Gundolf: „In sechs Wochen kommen wir vor den Feind, und zwar nach Frankreich. Es ist jetzt vielleicht die letzte ruhige Stunde, die ich noch zum Schreiben finde. So lassen Sie mich Ihnen denn noch einmal aus tiefstem Herzen danken für Alles, Alles, das Sie mir gewesen sind. Und darf ich Sie bitten, George einen Gruss zu sagen? Ich erhoffe nichts mehr von einer Zukunft; mit nichts bin ich nun vertrauter als mit dem Gefühl, dass hier ein – der – Abschluss meines Lebens liege“. – Zitiert nach: Heyer, Carl. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Zitiert nach: Gundolf: Briefe – Neue Folge. Wallstein Verlag, Göttingen 1985, ISBN 3-8353-0377-5, S. 160–161; Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten: Verlustliste 1702. Ausgabe, 8. November 1917, Preußische Verlustliste Nr. 984, S. 21573; Zitiert nach: Claus Victor Bock: Besuch im Elfenbeinturm: Reden, Dokumente, Aufsätze. Königshausen & Neumann, Würzburg 1990, ISBN 3-88479-430-2, S. 166, 176; Zitiert nach: Edgar Salin: Um Stefan George – Erinnerung und Zeugnis. H. Küpper, München 1954. S. 16–17, 95, OCLC 1013345871

uzh.ch

matrikel.uzh.ch

  • Dr. med. Paul von Monakow, promovierter Neurologe und Privatdozent in Zürich, der Sohn des bekannten Psychiaters und Neuropathologen Prof. Dr. med. Constantin von Monakow (1853–1930), war mit einer Schwägerin von Dr. Paul Reiner, Alice Gustine von Monakow (1889–1948), geborene Hochschild, verheiratet. Er zählte zu den Förderern der Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist. Im Alter von 60 Jahren verunglückte er beim Bergsteigen tödlich. – Zitiert nach: Stiftung Schule am Meer (Hrsg.): Der vollständige Ausbau der Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist, Angelsachsen-Verlag, Bremen 1925, S. 15; Zitiert nach: Monakow, Paul v., auf: uzh.ch; Zitiert nach: Universität Zürich (Hrsg.), Sport und Medizin: Jahresbericht 1945/46, Art. Institut Orell Füssli A.-G., Zürich, S. 62–64

ife.uzh.ch

winfried-mogge.de

worldcat.org

  • Edgar Salin: Um Stefan George – Erinnerung und Zeugnis. H. Küpper, München 1954. S. 242, Anm. 9, OCLC 1013345871
  • Wolfgang Antonius Carl Heyer stammte aus einer alten preußischen Förster- und Beamtenfamilie. Er wurde in Neuwied geboren, wuchs jedoch überwiegend in Berlin auf. Sein Vater, der Geheime Rat/Ministerialrat Carl Heyer (1857–1936), war Verwaltungsjurist, die Vorfahren seiner Mutter hugenottischer Herkunft. Im Dezember 1913 wurden er und Edgar Salin als Schüler Friedrich Gundolfs bei Stefan George vorgestellt. Die mit Wolfgang betitelten Verse Georges in Das Neue Reich (Klett-Cotta 1982, S. 92) richten sich an Heyer. Wolfgang Heyer war mit Norbert von Hellingrath und Edgar Salin befreundet. Heyer und Salin wirkten an der Herausgabe einer Hölderlin-Werkausgabe Hellingraths mit, die ab 1913 erschien. 1914 rückte Heyer in das 3. Garde-Ulanen-Regiment ein; im Oktober 1917 wurde der Leutnant der Reserve als vermisst gemeldet. Der 24-Jährige hinterließ seine junge Frau. Seinen frühen Tod hatte er geahnt; aus Potsdam adressierte er Friedrich Gundolf: „In sechs Wochen kommen wir vor den Feind, und zwar nach Frankreich. Es ist jetzt vielleicht die letzte ruhige Stunde, die ich noch zum Schreiben finde. So lassen Sie mich Ihnen denn noch einmal aus tiefstem Herzen danken für Alles, Alles, das Sie mir gewesen sind. Und darf ich Sie bitten, George einen Gruss zu sagen? Ich erhoffe nichts mehr von einer Zukunft; mit nichts bin ich nun vertrauter als mit dem Gefühl, dass hier ein – der – Abschluss meines Lebens liege“. – Zitiert nach: Heyer, Carl. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Zitiert nach: Gundolf: Briefe – Neue Folge. Wallstein Verlag, Göttingen 1985, ISBN 3-8353-0377-5, S. 160–161; Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten: Verlustliste 1702. Ausgabe, 8. November 1917, Preußische Verlustliste Nr. 984, S. 21573; Zitiert nach: Claus Victor Bock: Besuch im Elfenbeinturm: Reden, Dokumente, Aufsätze. Königshausen & Neumann, Würzburg 1990, ISBN 3-88479-430-2, S. 166, 176; Zitiert nach: Edgar Salin: Um Stefan George – Erinnerung und Zeugnis. H. Küpper, München 1954. S. 16–17, 95, OCLC 1013345871
  • Bei Haus Nr. 133 in Wolfratshausen handelt es sich um die Villa Vogelnest (heute: Josef-Schnellrieder-Weg 8) des Ehepaars Prof. Dr. Edgar Jaffé und Dr. Elisabeth Jaffé, geb. Freiin von Richthofen, für das Paul Reiner um 1913 als Hauslehrer von dessen vier Kindern tätig war. Zitiert nach: Schriftliche Übermittlung durch das Stadtarchiv Wolfratshausen, Simon Kalleder, 22. Februar 2021; Zitiert nach: Waltraud Gschwendtner, Harald Staub: D. H. Lawrence und die Villa Vogelnest. In: Dr. Sybille Krafft, Edgar Frank: Bürgertum und Boheme. Die Wolfratshauser Bergwaldvillen und ihre Bewohner – Eine Veröffentlichung der »Arbeitsgruppe Häusergeschichte(n)«. Historischer Verein Wolfratshausen (Hrsg.), Wolfratshausen 2005, S. 57–63, OCLC 163631275; Zitiert nach: Max Weber, Dirk Kaesler (Einführung): Leidenschaft und Augenmass – Max Webers Stichwortmanuskript zu »Politik als Beruf« (Nachdruck von 1919 in Fraktur). Ramsen-Verlag Heribert Tenschert / Antiquariat Bibermühle, Ramsen 2008, S. 5, OCLC 10133416902008
  • Max Weber, Dirk Kaesler (Einführung): Leidenschaft und Augenmass: Max Webers Stichwortmanuskript zu »Politik als Beruf« (Nachdruck von 1919 in Fraktur), Ramsen-Verlag Heribert Tenschert / Antiquariat Bibermühle, Ramsen 2008, S. 5, OCLC 10133416902008