In Historia Augusta, Caracalla 4,8 wird der Name des Pertinax mit der Bezeichnung suffectus consul unter den Opfern der Exekutionen nach der Ermordung Getas (wohl Ende Dezember 211) aufgeführt. Das Suffektkonsulat des Pertinax ist nicht genau datierbar. Die Angabe in der Historia Augusta bezeugt daher nicht unbedingt, dass er gerade zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung Konsul war. Da Pertinax im Jahr 193 offenbar nicht älter als 14 Jahre war (sonst hätte er als volljährig gegolten), das Mindestalter für das Konsulamt aber 32 Jahre betrug, kann er das Amt kaum vor 211 innegehabt haben. Andererseits muss Pertinax auch nicht zwingend der ersten „Säuberungswelle“ nach der Ermordung Getas zum Opfer gefallen sein. Vgl. auch Müller, Herodian, Anm. S. 325.
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In Historia Augusta, Caracalla 4,8 wird der Name des Pertinax mit der Bezeichnung suffectus consul unter den Opfern der Exekutionen nach der Ermordung Getas (wohl Ende Dezember 211) aufgeführt. Das Suffektkonsulat des Pertinax ist nicht genau datierbar. Die Angabe in der Historia Augusta bezeugt daher nicht unbedingt, dass er gerade zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung Konsul war. Da Pertinax im Jahr 193 offenbar nicht älter als 14 Jahre war (sonst hätte er als volljährig gegolten), das Mindestalter für das Konsulamt aber 32 Jahre betrug, kann er das Amt kaum vor 211 innegehabt haben. Andererseits muss Pertinax auch nicht zwingend der ersten „Säuberungswelle“ nach der Ermordung Getas zum Opfer gefallen sein. Vgl. auch Müller, Herodian, Anm. S. 325.