Z. B. William McNeill: Europe’s Steppe Frontier 1500–1800. Chicago 2011, S. 18–20. Die osmanischen Streifzüge nach Südungarn begannen in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, worauf die südungarische Landbevölkerung nach McNeill mit einem „more archaic pastoralist lifestyle“ reagierte. Aber auch sie erklären die Bildung der Puszta nicht allein, denn im ebenfalls betroffenen Siebenbürgen reagierten die Bewohner darauf mit der verstärkten Anlage von Kirchenburgen ohne Versteppung der Landschaft.
Zs. Molnár et al: Past Trends, Present State and Future Prospects of Hungarian Forest-Steppe. in: Marinus J.A. Werger, Marija A. van Staalduinen (Hrsg.): Eurasian Steppes. Ecological Problems and Livelihoods in a Changing World. Heidelberg u. a. 2012, S. 209–252. Auf S. 241/242 werden acht Ursachen für die Bildung der Kultursteppe der Puszta aufgezählt.
Zaicz, Gábor (Hrsg.): ETIMOLÓGIAI SZÓTÁR. Magyar szavak és toldalékok eredete. (=Etymologisches Wörterbuch. Ungarische Wörter und Bildungselemente/Affixe, Eintrag „puszta“, pdf-Seite 599). Budapest 2006 (ungarisch, tankonyvtar.hu [PDF; abgerufen am 11. Dezember 2022]).