Bernd Mertens: Rechtsetzung im Nationalsozialismus, Mohr Siebeck, Tübingen 2009, S. 67.
Vgl. Lutz Wilde: Stadt Flensburg (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland / Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band2). Wachholtz, Neumünster 2001, ISBN 3-529-02521-6, S.526.Gerhard Paul, Broder Schwensen (Hrsg.): Mai ’45. Kriegsende in Flensburg, Flensburg 2015, S. 124 ff.; Klaus W. Tofahrn: Das Dritte Reich und der Holocaust, Peter Lang, Frankfurt am Main 2008, S. 112, Anm. 155.
Dirk Nolte: Das Problem der Rechtmäßigkeit der Nachfolge Hitlers durch die „Regierung Dönitz“, in: Juristische Schulung, 1989, S. 440–443, dazu: Edwin Allgaier, Zum Problem der Rechtmäßigkeit der Regierung Dönitz, S. 599; Thomas Moritz, Reinhard Neubauer: Die Rechtmäßigkeit der „Regierung Dönitz“ oder: Wie rechtsstaatlich war das „Dritte Reich“?, in: Kritische Justiz, 1989, S. 475 (PDF; 693 kB (Memento vom 18. Februar 2021 im Internet Archive)).
Damit wurde Flensburg jedoch nicht zur Reichshauptstadt, sondern lediglich der Stadtteil Mürwik zum provisorischen Sitz der Regierung; vgl. Broder Schwensen, Reichshauptstadt, in: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009. Obwohl die Behauptung, Flensburg sei in dieser Zeit „provisorische Reichshauptstadt“ gewesen, manchmal dennoch aufgestellt wird; so etwa Flensburg. (Memento vom 16. Januar 2015 im Internet Archive) In: Schleswig-Holstein von A bis Z, Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, abgerufen am 6. Mai 2014.
Dönitz beauftragte und autorisierte Generaloberst Jodl, den Chef des Wehrmachtführungsstabes, der ursprünglich nur zum „Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens mit dem Hauptquartier des Generals Eisenhower“ bevollmächtigt war, per Funk zur Unterzeichnung einer bedingungslosen Kapitulation der deutschen Truppen; vgl. Katja Gerhartz, Protokoll der letzten Momente, in: Die Welt, 7. Mai 2005. Dies geschah am 7. Mai in der Zeit von 2:39 bis 2:41 Uhr.