Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 72–73 (online).
Pedanios Dioskurides. 1. Jh. De Medicinali Materia libri quinque. Buch IV, Kapitel 58. In der Übersetzung von Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 394 (Digitalisat)
Theodor Husemann: Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Auflage. Springer, Berlin 1883. Band II, S. 841 (Digitalisat)
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Hildegard von Bingen. 12. Jh. Physica, Buch I, Kapitel 122. Edition. Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem. Migne, Paris 1855. Sp. 1179 (Digitalisat). Übersetzung: Herbert Reier. Hildegard von Bingen Physica. Nach der Textausgabe von J. P. Migne, Paris 1882 ins Deutsche übersetzt. Kiel 1980, S. 72: Ringula ist kalt und feucht und hat eine starke Kraft in sich, hilft gegen Gift. Wer Gift gegessen hat oder wem es virgeben ist, koche Ringula in Wasser, drücke das aus und lege es ihm auf den Bauch; das Gift wird erweicht und abgeführt. Derselbe Mensch erwärme bald guten Wein, lege genug Ringula hinein, erwärme damit den Wein von neuem, und weil er Gift verzehrte, trinke er den Wein halbwarm. Er wird das Gift entweder durch die Nase ausrotzen oder durch schum von sich geben. Wenn Rinder oder Schafe etwas Schlechtes gefressen haben, von dem sie schnell überschwemmt werden, werde Ringula zerstoßen, der Saft ausgedrückt, und mit mäßig viel Wasser werde der Saft in ihr Maul gegossen, dass sie daran Geschmack finden, und sie werden geheilt werden. Wenn aber Rind oder Schaf husten, gieße ihm Saft von Ringula ohne Wasser in die Naslöcher. Die schädlichen Säfte werden bald ausgeschieden, und die Tiere werden sich bessern. Wenn einem Menschen der Kopf vellecht, schneide er das Weiche und die Schwarte vom Schinken ab, nehme das Harte und zerstoße es mit Ringula in einem Mörser, salbe ihm oft den Kopf damit, und fallen ab und sein Kopf wird schön. Wer grint am Kopf hat, nehme Blüten und Blätter von Ringeln, drücke den Saft aus und bereite von ihm mit etwas Wasser und mit simeln oder Weizenmehl Teig, bedecke seine ganzen Kopf mit dem Tuch und einer Filzkappe, während jenes erwärmt und während Teig zerschnitten wird und dann entfernt wird. Bereite dann wiederum auf ähnliche Weise Teig, lege ihn auf seinen Kopf, tue das neun Tage, und jedes Mal, wenn er Teig von seinem Kopf abnimmt, halte er ebenso oft Lauge von Ringelsaft bereit und wasche ebenso oft seinen Kopf damit, und er wird geheilt.
Westring’s Erfahrungen über die Heilung der Krebsgeschwüre. Aus dem Schwedischen übersetzt mit Zusätzen von K. Sprengel. Renger, Halle 1817 (Digitalisat)
Otto Brunfels: Contrafayt Kreüterbůch nach rechter vollkommener art, vnd Beschreibung der Alten, bestberümpten ärztz, vormals in Teütscher sprach der masszen nye gesehen. Johann Schott, Straßburg 1532, S. 211 (Digitalisat)
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Adam Elias von Siebold: Journal für Geburtshülfe, Frauenzimmer- und Kinderkrankheiten. Engelmann, Frankfurt am Main 1822, Band 3, 1.2, S. 49 (Digitalisat)
Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1406–1409: Calendula(Digitalisat)
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John L. Strother: Calendula. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S.331 (englisch, online).
Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples, contenant leurs noms, origines, choix, principes, vertus, étymologies, et ce qu’il y a de particulier dans les animaux, dans les végétaux et dans les minéraux, Laurent d'Houry, Paris, 1699, S. 133 : Caltha(Digitalisat). Vollständiges Materialien-Lexicon. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 206: Caltha(Digitalisat)
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Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 212–214: Calendula(Digitalisat)
Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples, contenant leurs noms, origines, choix, principes, vertus, étymologies, et ce qu’il y a de particulier dans les animaux, dans les végétaux et dans les minéraux, Laurent d'Houry, Paris, 1699, S. 133 : Caltha(Digitalisat). Vollständiges Materialien-Lexicon. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 206: Caltha(Digitalisat)