Topographische Beschreibungen und Aufnahmen (1884) einer brasilianisch-venezolanischen Grenzkommission unter J. F. Lopez de Araujo, nach Josef Reindl: Die schwarzen Flüsse Südamerikas. In: Münchner Geographische Studien, 13. St., 1903, S. 56 archive.org
Anm.: Hydrometrische Stationen gibt es am Casiquiare 23 km oberhalb des Zusammenflusses (Solano) und am Rio Negro gut 80 Kilometer unterhalb (Cucui). Für Solano gibt es verschiedene Werte für den mittleren Abfluss (MQ): 2.100 m³/s (Global, Composite Runo – Fields Based on Observed River Discharge and Simulated Water Balances (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)) und 2.387 m³/s. (Informacion Hidrologica – nach MARN (Memento vom 20. November 2011 im Internet Archive)). Unter Einbeziehung der Einzugsgebiete ergibt sich für den Punkt des Zusammenflusses, dass im einen Fall der Río Guainía der größere Fluss wäre und im anderen Fall der Río Casiquiare. Gemittelt würde der Río Guainía rund 2.250 m³/s Wasser führen und der Río Casiquiare rund 2.400 m³/s (Rhein bei Emmerich: 2.330 m³/s).