Roland Rainer. In: Architektenlexikon Wien 1770-1945. Az W – Architekturzentrum Wien, abgerufen am 6. Januar 2024.
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Laut Franz Untersmayr (Die „Ordentliche Planungspolitik“ des 3. Reiches in der 2. Republik. In: FORVM. XL. Jahr, Heft 478/479. Wien, 12. November 1993, S. 38ff., hier: S. 42f – Der zweite Teil dieses Artikels, Die Frivolität des Faschismus als Strukturprinzip der Ordnung. in Heft 480 vom 17. Dezember 1993, S. 61ff., enthält keine neuen Literaturangaben aus der NS-Zeit.) war Rainer seit März 1936 illegales NSDAP-Mitglied. Laut Wilfried Posch („Illegal“ per Protektion. In: Die Presse. vom 8. Mai 2010; online) war Rainer nach seinen eigenen Angaben im Aufnahmeantrag vom 8. August 1938 nur von Jänner bis April 1936 Parteimitglied, allerdings ohne eine bestätigte Mitgliedsnummer. Erst nach Einholung eines Gefälligkeitsgutachtens des zuständigen Wiener Ortsgruppenleiters erhielt Rainer rückwirkend zum 1. Mai 1938 eine „vorläufige grüne Mitgliedskarte“, die – nach Anton Mahnig (Wirtschaftssäuberungsgesetz (Verfassungsgesetz vom 12. Sept. 1945 über Maßnahmen zur Wiederherstellung gesunder Verhältnisse in der Privatwirtschaft, St.G.Bl. Nr. 160. Manz, Wien 1946) – jedoch allein nicht für die Annahme der Illegalität herangezogen werden kann.
Roland Rainer: Karlsplatzgestaltung . Dissertation. Technische Hochschule Wien, Wien 1935, OBV.
Roland Rainer: Städtebauliche Prosa. Praktische Grundlagen für den Aufbau der Städte. Wasmuth, Tübingen 1948, OBV.
Roland Rainer: Die zweckmäßigste Hausform für Erweiterung, Neugründung und Wiederaufbau von Städten. Forschungsarbeit im Auftrage der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung, Arbeitskreis im N.S.B.D.T. Dt. Akad. für Städtebau, Reichs- und Landesplanung, [Frankfurt am Main] 1944 (OBV).
Roland Rainer: Die Behausungsfrage. Gallus, Wien 1947, OBV.