Otto Max Hainebach (geboren am 14. August 1892 in Frankfurt am Main; verwundet bei Fort Douaumont, nahe Verdun, gestorben am 14. September 1916 in Frankreich) war ein Sohn des Frankfurter Kaufmanns Philipp Hainebach und dessen Ehefrau Emilie, geb. Mayer. Der Vater war zusammen mit dem Kaufmann Heinrich Hainebach Mitinhaber der Firma S. Hainebach, einer im Erdgeschoss und der ersten Etage des Hauses Töngesgasse 42 residierenden Leder- und Schuhwaren-Großhandlung. Die Familie wohnte in der Gaußstraße 36III., Nähe Bethmannpark. Stud. phil. Otto Max Hainebach gehörte im Ersten Weltkrieg der 7. Kompagnie des 1. Großherzoglich Hessischen Leib-Garde-Infanterie-Regiments 115 an. Der mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnete Gefreite wurde in den Verlustlisten am 14. April 1916 zunächst als leicht verwundet gemeldet, in der Verlustliste vom 5. Oktober 1916 jedoch als an dieser Verwundung verstorben. Er wurde auf dem 1925 eingeweihten Ehrenfriedhof der Israelitischen Gemeinde Frankfurts an der Rat-Beil-Straße beigesetzt. – Zitiert nach: Adreßbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1916, August Scherl Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft m.b.H., Frankfurt a. M., Teil I, S. 177, Spalte 2. – Zitiert nach: Adreßbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1916, August Scherl Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft m.b.H., Frankfurt a. M., Teil III, S. 88, Spalte 4. – Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten (Pr. 506.), Ausgabe 939, 14. April 1916, S. 12042, Spalte 2. – Zitiert nach: Deutsche Verlustlisten (Pr. 651.), Ausgabe 1192, 5. Oktober 1916, S. 15320, Spalte 2. – Zitiert nach: Traueranzeige Otto Max Hainebach. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, Nr. 257 vom 16. September 1916, Zweites Morgenblatt. – Zitiert nach: Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914–1918. Ein Gedenkbuch. Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (Hrsg.), Der Schild Univ.-Bibliothek, Frankfurt a. M. 1932, OCLC1359025460, S. 42, 211. – Zitiert nach: Paul Arnsberg, Hans-Otto Schembs: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution. Struktur und Aktivitäten der Juden von 1789 bis zu deren Vernichtung in der nationalsozialistischen Ära. E. Roether, Darmstadt 1983, ISBN 3-7929-0130-7, OCLC165795738, S. 319.