Das Bayerische Musikerlexikon online bezeichnet ihn als „Musikpädagogen“; [Sigmund Salminger im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)]; eingesehen am 9. Februar 2014; vergleiche Hans Guderian: Die Täufer in Augsburg. Ihre Geschichte und ihr Erbe. Pfaffenhofen 1984, S. 35: „Er erteilte als Knabenlehrer privaten Musikunterricht.“
Anna Salminger kehrte allerdings verbotenerweise zu Ostern 1528 (12. April) nach Augsburg zurück und nahm an den von Augsburger Stadtknechten später gesprengten Ostergottesdiensten teil. Sie selbst entging der folgenden Verhaftungswelle durch Flucht, kehrte aber am 30. April wieder in die Reichsstadt zurück, wurde verhaftet und unter Rutenschlägen aus der Stadt vertrieben. (Hans Michael Schletterer, Ludwig Keller: Salminger, Sigmund. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 270–272.)