Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst, von denen oft nur Stichproben ausgewertet wurden, beispielsweise im internationalen HRAF-Projekt. Begründet wurde der Ethnographic Atlas Anfang der 1950er vom US-amerikanischen Anthropologen George P. Murdock (1897–1985) zur standardisierten Daten-Erfassung sämtlicher Ethnien weltweit.
Hans-Rudolf Wicker: Typen von präferenziellen und präskriptiven Heiraten. (PDF: 387 kB, 47 S.) In: Leitfaden für die Einführungsvorlesung in Sozialanthropologie, 1995–2012. Institut für Sozialanthropologie, Universität Bern, 31. Juli 2012, S. 18, abgerufen am 13. März 2020; Zitat: „Sororat: Der Mann heiratet die Schwester seiner verstorbenen Frau. Hin und wieder hat der Mann das Recht, die Schwester seiner Frau zusätzlich zu heiraten, falls der Nachwuchs mit der ersten Frau ausbleibt. Vorkommen: In patrilinearen und patrilokalen Gesellschaften (z. B. unter Arapaho und anderen Plains Indians), in welchen Heiratsallianzen eine Rolle spielen. Sororat und Levirat sind weit verbreitet. Über 50 % der im HRAF aufgeführten Gesellschaften kannten die eine oder andere Form.“
univie.ac.at
Lukas, Schindler, Stockinger: Sororat. In: Interaktives Online-Glossar: Ehe, Heirat und Familie. Universität Wien, 1997, abgerufen am 13. März 2020.
Lukas, Schindler, Stockinger: Junior-Sororat. In: Interaktives Online-Glossar: Ehe, Heirat und Familie. Universität Wien, 1997, abgerufen am 13. März 2020.
Lukas, Schindler, Stockinger: Sororale Polygynie. In: Interaktives Online-Glossar: Ehe, Heirat und Familie. Universität Wien, 1997, abgerufen am 13. März 2020.
Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst, von denen oft nur Stichproben ausgewertet wurden, beispielsweise im internationalen HRAF-Projekt. Begründet wurde der Ethnographic Atlas Anfang der 1950er vom US-amerikanischen Anthropologen George P. Murdock (1897–1985) zur standardisierten Daten-Erfassung sämtlicher Ethnien weltweit.