Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation um Theo Geisel mit Psychologen der Universität Göttingen untersuchte 2019 empirisch, welche Rolle dieses Microtiming bei der Wahrnehmung des Swing spielt. Microtiming Deviations nennen Fachleute winzige Abweichungen von einem exakten Rhythmus. Mit Hilfe von Jazz-Aufnahmen, deren Microtiming Deviations teilweise gezielt manipuliert und in einer Onlinestudie von 160 Profi- und Amateurmusikern bewertet wurde, wurde deutlich, dass die zeitlichen Mikroabweichungen für das Swing-Feeling keine wesentliche Rolle spielen. Vgl. Swing im Labor: Die Rolle zeitlicher Schwankungen für das Swing-Feeling im Jazz Max-Planck-Gesellschaft 2020