Oliver Tolmein: „RAF – Das war für uns Befreiung“: Ein Gespräch mit Irmgard Möller über bewaffneten Kampf, Knast und die Linke. 3. Auflage. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-89458-149-2.online, PDF, 95 kB (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) Es heißt wörtlich: „Es hat dann noch zwei ‚Insiderinnen‘ gegeben, die behauptet haben, in Stammheim hättet ihr tatsächlich Selbstmord begangen beziehungsweise versucht. Susanne Albrecht und Monika Helbing, die beide 1977 in der RAF aktiv waren und später zu den DDR-Aussteigern gehörten, sagten nach ihrer Verhaftung aus, es habe damals unter den RAF-Kadern einen Plan gegeben, ‚Suicide Action‘, der beinhaltete, daß man sich in einer Situation, in der es gar keine andere Chance mehr gebe, umbringt. Beide berufen sich dabei auf Brigitte Mohnhaupt, die im Frühjahr 1977 entlassen worden war und dann wieder zu den ‚Illegalen‘ gegangen ist.“
Butz Peters: Die verschwundenen Terroristen. In: Welt online. 4. Februar 2007. Es heißt wörtlich: „Brigitte Mohnhaupt interpretierte die Geschehnisse als ‚suicide action‘ – als Suizid-Aktion. Sie erklärt, so berichtet das damalige RAF-Mitglied Monika Helbing später, ‚dass die Gefangenen in Stammheim keinen anderen Weg sahen, als sich selbst umzubringen, und zwar nicht aus Verzweifelung, sondern um die Politik der RAF voranzutreiben‘.“