Analysis of information sources in references of the Wikipedia article "Tritonus" in German language version.
„Es scheinet auch, daß die Italiäner […] heutiges Tages noch mehr Zeichen wolten einführen, welche doch nirgend zu nütze seynd, insonderheit, da sie das ♮ quadratum hinsetzen, wo es seinen Locum nicht hat [… (S. 76) …] Und weil dieser Clavis ♮ dem lateinischen h nicht gar zu ungleich aussiehet, so haben die Organisten, denselben gar den Namen H zum Unterscheide des b rotundi gegeben […] da doch hierinnen ein großer Unterscheid ist, denn Mi contra fa, est diabolus in Musica: ♮-dur und B-moll ist ein großer Unterscheid.“
Im anderen Traktat von Werckmeister bezieht sich der Ausdruck „diabolus in musica“ auf anderen (auch chromatischen) Halbton f–fis (unter „Griffen“ versteht Werckmeister aller Art Zusammenstimmungen, sowohl Intervalle als auch Akkorde):
„Bey allen Griffen nun müssen, wie schon gesagt, die Tertiae majores und minores wohl unterschieden werden. Dann wann der Sänger oder Violist zum d das fis (so der Componist gesetzet hat) anschlägt, und der Organist wolte f nehmen, so würde eine garstige Constellation („Zusammenstimmung“ wolte ich sagen) entstehen; und dies ist eigentlich das mi contra fa, wovon die Alten gesaget, est diabolus in musica. Es haben auch etliche hiermit die Tritonos verstanden und die relationes nonharmonicas, wie solches bey den alten Autoribus kann nachgeschlagen werden.“
„Es scheinet auch, daß die Italiäner […] heutiges Tages noch mehr Zeichen wolten einführen, welche doch nirgend zu nütze seynd, insonderheit, da sie das ♮ quadratum hinsetzen, wo es seinen Locum nicht hat [… (S. 76) …] Und weil dieser Clavis ♮ dem lateinischen h nicht gar zu ungleich aussiehet, so haben die Organisten, denselben gar den Namen H zum Unterscheide des b rotundi gegeben […] da doch hierinnen ein großer Unterscheid ist, denn Mi contra fa, est diabolus in Musica: ♮-dur und B-moll ist ein großer Unterscheid.“
Im anderen Traktat von Werckmeister bezieht sich der Ausdruck „diabolus in musica“ auf anderen (auch chromatischen) Halbton f–fis (unter „Griffen“ versteht Werckmeister aller Art Zusammenstimmungen, sowohl Intervalle als auch Akkorde):
„Bey allen Griffen nun müssen, wie schon gesagt, die Tertiae majores und minores wohl unterschieden werden. Dann wann der Sänger oder Violist zum d das fis (so der Componist gesetzet hat) anschlägt, und der Organist wolte f nehmen, so würde eine garstige Constellation („Zusammenstimmung“ wolte ich sagen) entstehen; und dies ist eigentlich das mi contra fa, wovon die Alten gesaget, est diabolus in musica. Es haben auch etliche hiermit die Tritonos verstanden und die relationes nonharmonicas, wie solches bey den alten Autoribus kann nachgeschlagen werden.“