Pressemitteilung 11 vom 24.10.2023. Beschluss im Strafverfahren gegen Klaus A. wegen Volksverhetzung und öffentlicher Aufforderung zum Totschlag. Bayerisches Oberstes Landesgericht, abgerufen am 15. Dezember 2023.
Geändert durch Art. 4 des Gesetzes zur Änderung des Bundeszentralregistergesetzes und des Strafgesetzbuches vom 4. Dezember 2022 (BGBl. 2022 I S. 2146), in Kraft getreten am 9. Dezember 2022; § 130 Volksverhetzung. In: Strafgesetzbuch / dejure.de. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung und anderer Gesetze (Verbrechensbekämpfungsgesetz) vom 28. Oktober 1994, BGBl. I S. 3186.
Art. 1 des Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses 2008/913/JI des Rates vom 28. November 2008 zur strafrechtlichen Bekämpfung bestimmter Formen und Ausdrucksweisen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und zur Umsetzung des Zusatzprotokolls vom 28. Januar 2003 zum Übereinkommen des Europarats vom 23. November 2001 über Computerkriminalität betreffend die Kriminalisierung mittels Computersystemen begangener Handlungen rassistischer und fremdenfeindlicher Art, BGBl. 2011 I S. 418
Art. 1 des Neunundvierzigsten Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht, BGBl. 2015 I S. 10.
Art. 1 des Sechzigsten Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Modernisierung des Schriftenbegriffs und anderer Begriffe sowie Erweiterung der Strafbarkeit nach den §§ 86, 86a, 111 und 130 des Strafgesetzbuches bei Handlungen im Ausland, BGBl. 2020 I S. 2600
Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Verbesserung des strafrechtlichen Schutzes gegen sogenannte Feindeslisten, Strafbarkeit der Verbreitung und des Besitzes von Anleitungen zu sexuellem Missbrauch von Kindern und Verbesserung der Bekämpfung verhetzender Inhalte sowie Bekämpfung von Propagandamitteln und Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vom 14. September 2021 (BGBl. I S. 4250), in Kraft getreten am 22. September 2021.
Bundesministerium des Innern und für Heimat/Bundeskriminalamt (Hrsg.): Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2023 : Bundesweite Fallzahlen. 21. Mai 2024, S.6 (bmi.bund.de [PDF]).
Bundesministerium des Innern und für Heimat/Bundeskriminalamt (Hrsg.): Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2022 : Bundesweite Fallzahlen. 21. April 2023, S.6 (bmi.bund.de [PDF]).
Bundesministerium des Innern und für Heimat/Bundeskriminalamt (Hrsg.): Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2021 : Bundesweite Fallzahlen. 10. Mai 2022, S.6 (bmi.bund.de [PDF]).
Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat/Bundeskriminalamt (Hrsg.): Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2020. Bundesweite Fallzahlen. 4. Mai 2021, S.4 (bmi.bund.de [PDF]).
BT-Drs. 10/3242, S. 8 Zitat: „eine Regelung, die es erlaubt, dem Leugnen des unter der Herrschaft des Nationalsozialismus oder einer anderen Gewalt- oder Willkürherrschaft begangenen Unrechts strafrechtlich zu begegnen. Dabei soll ohne Änderung eines Straftatbestandes durch Verzicht auf das Antragserfordernis bei Beleidigung oder Verunglimpfung Verstorbener eine Strafverfolgung von Amts wegen dann ermöglicht werden, wenn die Tat mit der Verfolgung durch die nationalsozialistische oder eine andere Gewalt- oder Willkürherrschaft zusammenhängt.“.
BT-Drs. 12/8411 S. 6, Zitat: „Es stößt allgemein auf Unverständnis, daß derartige Äußerungen nach geltendem Recht nur dann als Volksverhetzung gemäß § 130 StGB geahndet werden können, wenn z. B. die Juden zusätzlich als minderwertige Menschen geschmäht werden, die nicht verdienen, in unserer staatlichen Gemeinschaft zu leben, als unglaubwürdige Fälscher und profitgierige Parasiten. Das einfache Leugnen des Holocaust wird dagegen von der Rechtsprechung nur als Beleidigung (§§ 185 ff. StGB) gewertet, weil die Voraussetzungen, die für das Merkmal der ‚Würde‘ zu fordern sind, nicht erfüllt seien (zuletzt Urteil des BGH vom 15. März 1994 — 1 StR 179/93). Der Entwurf reagiert auf die Rechtsprechung und verzichtet generell für das Billigen, Leugnen oder Verharmlosen des Völkermordes während der Zeit der NS-Gewaltherrschaft auf dieses Merkmal.“.
BT-Drs. 15/5051 (PDF) vom 9. März 2005. Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafgesetzbuches, Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses, S. 6.
BVerfG, Pressemitteilung Nr. 129/2009 vom 17. November 2009: § 130 Abs. 4 StGB ist mit Art. 5 Abs. 1 und 2 GG vereinbar
buzer.de
Geändert durch Art. 4 des Gesetzes zur Änderung des Bundeszentralregistergesetzes und des Strafgesetzbuches vom 4. Dezember 2022 (BGBl. 2022 I S. 2146), in Kraft getreten am 9. Dezember 2022; § 130 Volksverhetzung. In: Strafgesetzbuch / dejure.de. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
Art. 1 des Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses 2008/913/JI des Rates vom 28. November 2008 zur strafrechtlichen Bekämpfung bestimmter Formen und Ausdrucksweisen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und zur Umsetzung des Zusatzprotokolls vom 28. Januar 2003 zum Übereinkommen des Europarats vom 23. November 2001 über Computerkriminalität betreffend die Kriminalisierung mittels Computersystemen begangener Handlungen rassistischer und fremdenfeindlicher Art, BGBl. 2011 I S. 418
Art. 1 des Neunundvierzigsten Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht, BGBl. 2015 I S. 10.
Art. 1 des Sechzigsten Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Modernisierung des Schriftenbegriffs und anderer Begriffe sowie Erweiterung der Strafbarkeit nach den §§ 86, 86a, 111 und 130 des Strafgesetzbuches bei Handlungen im Ausland, BGBl. 2020 I S. 2600
Geändert durch Art. 4 des Gesetzes zur Änderung des Bundeszentralregistergesetzes und des Strafgesetzbuches vom 4. Dezember 2022 (BGBl. 2022 I S. 2146), in Kraft getreten am 9. Dezember 2022; § 130 Volksverhetzung. In: Strafgesetzbuch / dejure.de. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
BGH, Urteil vom 12. Dezember 2000, Az. 1 StR 184/00, NJW 2001, 624 (628) = BGHSt 46, 212, Zitat: „Das Äußerungsdelikt nach § 130 I StGB schützt Teile der inländischen Bevölkerung schon im Vorfeld von unmittelbaren Menschenwürdeverletzungen […]“.
BVerwG, Urteil vom 5. August 2009, Az. 6 A 3.08, BVerwGE 134, 275.
BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 2018, Az. 1 BvR 673/18 Rn. 26, NJW 2018, S. 2858 (2859).
BGH, Urteil des 1. Strafsenats vom 12. Dezember 2000, Az. 1 StR 184/00,NJW 2001, 624 (626) = BGHSt 46, 212, Zitat: „Mit der Eignungsformel wird die Volksverhetzung nach § 130 I und III StGB zu einem abstrakt-konkreten Gefährdungsdelikt […]; teilweise wird diese Deliktsform auch als „potenzielles Gefährdungsdelikt” bezeichnet […]“.
BVerfG, Beschluss vom 16. April 2005, Az. 1 BvR 808/05, NJW 2005 S. 3202 (3203).
BGH, Urteil vom 15. März 1994, Az. 1 StR 179/93, NStZ 1994, 390 (391) – Fall Deckert.
BGH, Urteil vom 18. September 1979, Az. VI ZR 140/78, NJW 1980, S. 45 = BGHZ 75, 160.
BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010, Az. 1 BvR 369/04, Rn. 26–27, NJW 2010, 2193 (2194); BVerfG, Beschluss vom 12. November 2002, Az. 1 BvR 232/97 Rn. 9, NJW 2003, 660 (661); BVerfG, Beschluss vom 7. April 2001, Az. 1 BvQ 17/01 Rn. 26–30, NJW 2001, 2072 (2073); BVerfG, Beschluss vom 6. September 2000, Az. 1 BvR 1056/95, Rn. 31–33, NJW 2001, 61 (62); BGH, Urteil vom 15. Dezember 2005, Az. 4 StR 283/05 Rn. 11–16, NStZ-RR 2006, 305.
BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 2018, Az. 1 BvR 2083/15 Rn. 21.
EGMR, Entscheidung vom 20. Oktober 2015 - 25239/13 – Dieudonné M’BALA M’BALA contre la France, NJW-RR 2016, 1514.
EGMR, Entscheidung vom 3. Oktober 2019 - 55225/14 – Pastörs gegen Deutschland.
BVerfG, 9. Oktober 1991, Az. 1 BvR 1555/88, BVerfGE 85, 1 (15) = NJW 1992, 1439 − kritische Bayer-Aktionäre, Zitat: „Die Mitteilung einer Tatsache ist dagegen im strengen Sinne keine Äußerung einer Meinung, weil ihr die für eine Meinungsäußerung charakteristischen Merkmale fehlen. Tatsachenbehauptungen fallen deswegen aber nicht von vornherein aus dem Schutzbereich von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG heraus. Sie sind vielmehr durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit geschützt, weil und soweit sie Voraussetzung der Bildung von Meinungen sind, welche Art. 5 Abs. 1 GG gewährleistet (vgl. BVerfGE 54, 208 [219]; 61, 1 [8]). Daher endet der Schutz der Meinungsfreiheit für Tatsachenbehauptungen erst dort, wo sie zu der verfassungsrechtlich vorausgesetzten Meinungsbildung nichts beitragen können. Unter diesem Gesichtspunkt ist unrichtige Information kein schützenswertes Gut. Das Bundesverfassungsgericht geht deswegen davon aus, daß die erwiesen oder bewußt unwahre Tatsachenbehauptung nicht vom Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG umfaßt wird (vgl. BVerfGE 61, 1 [8]). Allerdings dürfen die Anforderungen an die Wahrheitspflicht nicht so bemessen werden, daß darunter die Funktion der Meinungsfreiheit leidet (vgl. BVerfGE 54, 208 [219 f.]; 61, 1 [8]).“
BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 2018, Az. 1 BvR 673/18, NJW 2018, 2858, Rn. 25 – Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen eine Verurteilung wegen Leugnung des nationalsozialistischen Völkermords.
Sinngemäß und allgemein zur Meinungsfreiheit und erwiesenermaßen falschen oder bewusst unwahren Tatsachenbehauptungen auch: BVerfG, Beschluss vom 13. April 1994, Az. 1 BvR 23/94 Rn. 27–31, BVerfGE 90, 241 (247) = NJW 1994, 1779 − Auschwitzlüge; BVerfG, Beschluss vom 9. Oktober 1991, Az. 1 BvR 1555/88, NJW 1992, 1439 (1440); BVerfG, Beschluss vom 3. Juni 1980, Az. 1 BvR 797/78, BVerfGE 54, 208 (219) = NJW 1980, 2072 − Böll; jeweils mit weiteren Nachweisen.
EGMR, Entscheidung vom 24. Juni 2003 – über die Zulässigkeit der Beschwerde Nr. 65831/01 Garaudy/Frankreich, NJW 2004, S. 3691 (3692–3693).
BVerfG, Beschluss vom 4. November 2009, Az. 1 BvR 2150/08 – Wunsiedel, BVerfGE 124, 300 = NJW 2010, 47.
AG Essen (Essen), Urteil vom 30. Januar 2015, Az. 57 Cs – 29 Js 579/14 – 631/14, BeckRS 2015, 3321 – Volksverhetzung Zionist Codewort Juden.
BGH, Beschluss vom 14. April 2015, Az. 3 StR 602/14 Rn. 10 = NStZ 2015 S. 512 (512), Zitat: „Teil der Bevölkerung ist eine von der übrigen Bevölkerung auf Grund gemeinsamer äußerer oder innerer Merkmale politischer, nationaler, ethnischer, rassischer, religiöser, weltanschaulicher, sozialer, wirtschaftlicher, beruflicher oder sonstiger Art unterscheidbare Gruppe von Personen zu verstehen, die zahlenmäßig von einiger Erheblichkeit und somit individuell nicht mehr unterscheidbar sind“.
BGH, Beschluss vom 3. Mai 2016, Az. 3 StR 449/15, NStZ 2017, 146 (147).
BGH Urteil vom 3. April 2008, Az. 3 StR 394/07 Rn. 25, BeckRS 2008, 6865 Rn. 25.
BGH, Urteil vom 15. November 1967, Az. 3 StR 4/67, NJW 1968, 309.
OLG Stuttgart, Urteil vom 19. Mai 2009, Az. 2 Ss 1014/09 insbes. Rn. 16, NStZ 2010, S. 453 Rn. 5.
OLG Köln, Urteil vom 9. Juni 2020, Az. III-1 RVs 77/20, BeckRS 2020, 13032.
OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26. Juli 2018, Az. 2 Rv 4 Ss 192/18, BeckRS 2018, 22244 Rn. 9, Zitat: „Soweit das Landgericht dem ersten Kommentar des Angeklagten die Bedeutung beigelegt hat, der Angeklagte habe den drei Flüchtlingskindern, die Gegenstand der von ihm kommentierten Meldung waren, wegen ihrer Tat das Lebensrecht abgesprochen und damit ihre Menschenwürde angegriffen, vermag das eine Verurteilung wegen Volksverhetzung gemäß § 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB schon deshalb nicht zu tragen, weil der gesetzliche Tatbestand voraussetzt, dass der Angriff auf die Menschenwürde gerade wegen der Zugehörigkeit zu einer nationalen oder durch ihre ethnische Herkunft bezeichneten Gruppe erfolgt […]. Das aber hat das Landgericht, indem es die Diebstahlstat der Flüchtlingskinder als Bezugspunkt der Äußerung des Angeklagten angenommen hat, nicht festgestellt.“.
BGH, Urteil vom 15. März 1994, Az. 1 StR 179/93, NStZ 1994, 390 (391) = BGHSt 40, 97 (102).
OLG Brandenburg, Urteil vom 28. November 2001, Az. 1 Ss 52/01, NJW 2002, 1440.
BGH, Beschluss vom 16. November 1993, Az. 1 StR 193/93, NStZ 1994, 140, Zitat: „Nach dem Wortlaut und dem Sinn und Zweck der genannten Vorschriften kann sich der Volksverhetzung und der Aufstachelung zum Rassenhaß auch schuldig machen, wer in Anknüpfung an nationalsozialistische Gedankengänge Haß gegen Teile der Bevölkerung schürt, indem er sie mit offenkundig unwahren Tatsachenbehauptungen öffentlich der Lüge und finanziellen Erpressung bezichtigt und damit allgemein als verabscheuungswürdig darstellt (vgl. BGHSt 31, 226, 231). In besonderem Maße gilt dies dann, wenn das Schicksal der Juden unter der Herrschaft des Nationalsozialismus als ‘Erfindung’ dargestellt und diese Behauptung mit dem Motiv der angeblichen Erpressung verbunden wird (sog. ‘qualifizierte Auschwitzlüge’).“.
BGH, Beschluss vom 28. Juli 2016, Az. 3 StR 149/16 Rn. 19 = NStZ-RR 2016, 369 (370).
BGH, Urteil vom 14. März 1984, Az. 3 StR 36/84, BGHSt 32, 310, 313 = NJW 1984, 1631 (1632).
BVerfG, Beschluss vom 25. März 2008, Az. 1 BvR 1753/03 Rn. 33, NJW 2008, 2907 (2908).
BVerfG, Beschluss vom 9. November 2011, Az. 1 BvR 461/08, NJW 2012, 1498 Rn. 24.
BGH, Beschluss vom 10. Januar 2017, Az. 3 StR 144/16, NStZ 2017, 405.
BVerfG, Beschluss vom 9. November 2011, Az. 1 BvR 461/08, NJW 2012, 1498 = Volltext.
BVerfG, Beschluss vom 9. November 2011, Az. 1 BvR 461/08 Rn. 22, NJW 2012, 1498 (1499): Zitat: „Im Gesamtkontext der jeweiligen Aufsätze betrachtet sind die den Holocaust leugnenden Äußerungen vorliegend jedoch untrennbar mit Meinungsäußerungen verbunden.“.
BGH, Urteil vom 22. Dezember 2004, Az. 2 StR 365/04, NJW 2005, 689 (690).
BayObLG, Beschluss vom 6. November 2001, Az. 5 St RR 288/2001, NStZ 2002, 258 Rn. 3.
BGH, Urteil vom 22. Dezember 2004, 2 StR 365/04, NJW 2005, 689 (690–691).
Zum Leugnen: BGH, Beschluss vom 30. Oktober 2018, Az. 3 StR 167/18 Rn. 8, NStZ-RR 2019, S. 108 (109).
BGH, Beschluss vom 17. Oktober 2017, Az. 3 StR 109/17, NStZ 2018, 589 (590).
OLG Celle Urteil vom 16. August 2019, Az. 2 Ss 55/19 Rn. 23, BeckRS 2019, 21220 Rn. 23.
BVerwG, Urteil vom 5. August 2009, Az. 6 A 3/08, NVwZ 2010, 446 (448) Rn. 21.
Entsprechend: OLG Hamm, Beschluss vom 1. Oktober 2015, Az. 1 RVs 66/15, BeckRS 2015, 119749 Rn. 13.
BGH, Urteil vom 22. Dezember 2004, Az. 2 StR 365/04, NJW 2005, S. 689 (691).
BGH, Urteil vom 6. April 2000, Az. 1 StR 502/99, NJW 2000, 2217 (2218); BayObLG, Beschluss vom 20. März 2023, Az. 206 StRR 1/23, Rn. 29.
BGH, Urteil vom 22. Dezember 2004, Az. 2 StR 365/04, NJW 2005, 689 (691), Zitat: „Der Kontext der Rede zeigt somit ein umfassendes Herunterspielen der Opferzahlen durch den Angekl., nicht nur ein zahlenmäßiges Infragestellen im Randbereich der geschichtlich feststehenden Größenordnung.“
Paragraf 130. Volksverhetzung. In: Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871 / lexetius.com. Abgerufen am 6. Juli 2021 (30. Juli 1960/4. August 1960 bis 1. September 1969).
Paragraf 130. Volksverhetzung. [1. April 2005]. In: Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871/lexetius.com. Abgerufen am 10. Juli 2021.
Paragraf 130. Volksverhetzung. [27. Januar 2015]. In: Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871 / lexetius.com. Abgerufen am 7. Juli 2021.
Paragraf 130. Volksverhetzung. [1. Januar 2021]. In: Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871 / lexetius.com. Abgerufen am 7. Juli 2021.
Thomas J. Primig: Das „Holocaust-Urteil“ des deutschen BGH. (PDF) In: Internationales Strafrecht und das Internet. Probleme in der Anwendung nationalen Strafrechts auf Kriminalität in grenzüberschreitenden Datennetzen, (ohne Jahr), S. 7 ff.
BVerfG, Beschluss vom 13. April 1994, Az. 1 BvR 23/94, BVerfGE 90, 241 (247–250), - Auschwitzlüge, DFR Abs. Nr. 28–34.
BVerfG, Beschluss vom 13. April 1994, Az. 1 BvR 23/94, BVerfGE 90, 241 (247–250), - Auschwitzlüge, DFR Abs. Nr. 34, Zitat: „c) Aber auch wenn man die Äußerung, auf die sich die Auflage bezieht, nicht für sich nimmt, sondern im Zusammenhang mit dem Thema der Versammlung betrachtet und sie insoweit als Voraussetzung für die Meinungsbildung zur ‘Erpreßbarkeit’ der deutschen Politik ansieht, halten die angegriffenen Entscheidungen einer verfassungsrechtlichen Nachprüfung stand. Die untersagte Äußerung genießt dann zwar den Schutz des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG. Doch ist ihre Einschränkung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.“
BVerfG, Urteil vom 15. Januar 1958, Az. 1 BvR 400/51, BVerfGE 7, 198 (209–210) – Lüth, Absatz Nr. 36.