Nachweise bei Knaack, S. 273 ff. Nach Knaack sind die bis ins Jubiläumsjahr 2013 verbreiteten Darstellungen zur Benennung „Völkerschlacht“ überholt. Sie beruhten auf Forschungsergebnissen aus den Jahren 1903 und 1906. Danach ging die Benennung auf den Bericht Müfflings zurück. Die Behauptung, er habe mit „Völkerschlacht“ die Schlacht der „Heervölker“, also der Truppen der beteiligten Herrscher gemeint, woraufhin „patriotisch gesinnte Zeitgenossen den Begriff rasch umdeuteten … in eine Schlacht, die von freiheitsdürstenden und sich nach nationaler Einheit sehnenden Völkern geschlagen wurde“, wie sie z. B. das Deutsche Historische Museum in 200 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 2013 vertrat, ist späteren Datums und unbelegt. Knaack, S. 273 nennt sie „eher unwahrscheinlich“.
Siehe: Was ich erlebte, 10 Bände, Breslau 1840–1844 (Autobiographie) (Digitalisat), Band 7, S. 307:295. Darauf weist Knaack hin, S. 270f., auch S. 273.
Oliver Schmidt: Reenactment: 6000 Mann schlagen die Völkerschlacht noch einmal. In: Die Welt. 20. Oktober 2013 (welt.de [abgerufen am 20. September 2022]).
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Völkerschlacht. In: YouTube. Abgerufen am 19. August 2021 (Musikvideo).