Goethe behandelt das Ebersdorfer Gesangbuch in Bekenntnisse einer schönen Seele von 1795, S. 309 (Digitalisat in der Google-Buchsuche), erwähnt es aber auch schon als 19-Jähriger in seinen Briefen vom 8. September 1768 und 17. Januar 1769 an seinen Leipziger Mentor Ernst Theodor Langer (1743–1820). Briefe Band 1I, Texte, hrsg. Elke Richter & Georg Kurscheidt, Akademie Verlag Berlin 2008, S. 131 Zeile 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) und S. 155 Zeile 10 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). - Vergleiche Reinhard Breymayer: Friedrich Christoph Steinhofer. Ein pietistischer Theologe zwischen Oetinger, Zinzendorf und Goethe. […] Noûs-Verlag Thomas Leon Heck, Dußlingen 2012, Seite 24–27. Der Anklang an Zinzendorfs Lied wurde erst durch Reinhard Breymayer seit 1999 in der Forschung beachtet und zitiert. – Zum Buchbesitz von Goethes Vater vgl. Franz Götting: Die Bibliothek von Goethes Vater. In: Nassauische Annalen 64 (1953), Seite 23–69, hier Seite 38. Das dort angegebene Erscheinungsdatum „1743“ steht anscheinend fehlerhaft für das richtige „1745“ der zweiten Auflage. – Vergleiche auch Lothar G. Seeger: „Goethes Werther und der Pietismus“. In: Susquehanna University Studies, VIII, no. 2 (June 1968), S. 30–49 (Textarchiv – Internet Archive).
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[Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf]: „Das Gebet des HErrn.“ In: Evangelisches Gesang-Buch, In einem hinlänglichen Auszug der Alten, Neuern und Neuesten Lieder, Der Gemeine in Ebersdorf Zu öffentlichem und besonderm Gebrauch gewidmet. [Herausgegeben von Friedrich Christoph Steinhofer.] Die zweyte und vermehrte Auflage. Ebersdorf. Zu finden im Waysen-Haus. 1745. Seite 742. An ein Exemplar der ersten Auflage 1742 in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Signatur: 878914 Liturg. 477 m) sind die Seiten 737–744 aus der zweiten Auflage 1745 mit dem Zusatz „Zweyte Zugabe“ angebunden, darunter das Vaterunser-Lied Zinzendorfs (MDZ-Reader, Digitalisat in der Google-Buchsuche). Ursprünglich war dieses in der ersten Auflage noch nicht vorhanden; ihr Textteil endete mit einer „Zugabe“ Seite 657–720 (Signatur: 1090317 Liturg. 1362, MDZ-Reader).
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Goethe’s Werke. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1815, S. 99 (Digitalisat in der Google-Buchsuche); vgl. auch Goethe’s Werke. Erster Band. Original-Ausgabe. Wien 1816, S. 111 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
Harald Fricke (Die Sprache der Literaturwissenschaft, C.H. Beck 1977, Seite 237) weist zur Erklärung, warum es bei Goethe nicht „Alles Leid und alle Schmerzen“ sowie „Was sollen all der Schmerz und all die Lust?“ heißt, „auf die dem Gedicht zugrundeliegenden metrischen und reimstrukturellen Gesetzmäßigkeiten hin“. Hans-Jörg Knobloch, S. 97 und 101 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) findet die Vermutung naheliegend, Goethe habe die Zeilen 2 und 6 zu „ungewöhnlichen Fügungen“ modifiziert, „um sie aufzurauhen, um ihnen eine gewisse Patina zu verleihen, eine Naivität, die dem Gedicht einen volksliedartigen Charakter geben sollte und es in Verbindung mit dem Eingangsvers „Der du von dem Himmel bist“ in die Nähe eines Gebets rücken mußte.“ Siehe auch Artikeldiskussion
[Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf]: „Das Gebet des HErrn.“ In: Evangelisches Gesang-Buch, In einem hinlänglichen Auszug der Alten, Neuern und Neuesten Lieder, Der Gemeine in Ebersdorf Zu öffentlichem und besonderm Gebrauch gewidmet. [Herausgegeben von Friedrich Christoph Steinhofer.] Die zweyte und vermehrte Auflage. Ebersdorf. Zu finden im Waysen-Haus. 1745. Seite 742. An ein Exemplar der ersten Auflage 1742 in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Signatur: 878914 Liturg. 477 m) sind die Seiten 737–744 aus der zweiten Auflage 1745 mit dem Zusatz „Zweyte Zugabe“ angebunden, darunter das Vaterunser-Lied Zinzendorfs (MDZ-Reader, Digitalisat in der Google-Buchsuche). Ursprünglich war dieses in der ersten Auflage noch nicht vorhanden; ihr Textteil endete mit einer „Zugabe“ Seite 657–720 (Signatur: 1090317 Liturg. 1362, MDZ-Reader).
Goethe behandelt das Ebersdorfer Gesangbuch in Bekenntnisse einer schönen Seele von 1795, S. 309 (Digitalisat in der Google-Buchsuche), erwähnt es aber auch schon als 19-Jähriger in seinen Briefen vom 8. September 1768 und 17. Januar 1769 an seinen Leipziger Mentor Ernst Theodor Langer (1743–1820). Briefe Band 1I, Texte, hrsg. Elke Richter & Georg Kurscheidt, Akademie Verlag Berlin 2008, S. 131 Zeile 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) und S. 155 Zeile 10 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). - Vergleiche Reinhard Breymayer: Friedrich Christoph Steinhofer. Ein pietistischer Theologe zwischen Oetinger, Zinzendorf und Goethe. […] Noûs-Verlag Thomas Leon Heck, Dußlingen 2012, Seite 24–27. Der Anklang an Zinzendorfs Lied wurde erst durch Reinhard Breymayer seit 1999 in der Forschung beachtet und zitiert. – Zum Buchbesitz von Goethes Vater vgl. Franz Götting: Die Bibliothek von Goethes Vater. In: Nassauische Annalen 64 (1953), Seite 23–69, hier Seite 38. Das dort angegebene Erscheinungsdatum „1743“ steht anscheinend fehlerhaft für das richtige „1745“ der zweiten Auflage. – Vergleiche auch Lothar G. Seeger: „Goethes Werther und der Pietismus“. In: Susquehanna University Studies, VIII, no. 2 (June 1968), S. 30–49 (Textarchiv – Internet Archive).
The Monthly Magazine. Sherwood, Gilbert and Piper, 1801, S. 42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
August von Kotzebue: Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser. Sander, 1803, Seite 317 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Dagmar Matten-Gohdes: Goethe ist gut – Ein Lesebuch. Beltz und Gelberg, Weinheim / Basel 1982, 2006, S. 66 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Wolfgang Wiesmüller: Natur und Landschaft in der österreichischen Lyrik seit 1945. In: Régine Battiston-Zuliani (Hrsg.): Funktion von Natur und Landschaft in der österreichischen Literatur. Bern / Berlin / Oxford / Wien 2004, ISBN 3-03910-099-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Allerdings vermerkt Goethes Tagebuch am 29. August 1813: „Mit Seren. u. Suite [d. h. Herzog Carl August und Gefolge] ausgeritten. Gickelhahn, Herrmannstein, Gabelbach. Hohe Schlaufe, von 10–3 Uhr.“ Wandrers Nachtlied bei Zeno.org..
Johann Heinrich Christian Mahr: Goethes letzter Aufenthalt in Ilmenau. In: Weimarer Sonntagsblatt Nr. 29 vom 15. Juli (1855), S. 123 ff. Goethe, Johann Wolfgang: Gespräche, [Zu den Gesprächen], 1831 bei Zeno.org.