Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S.186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2986 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg 1992): “1983 TV1. Discovered 1983 Oct. 12 by E. Bowell at Anderson Mesa.”
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Diese in der Sekundärliteratur weitgehend als korrekt angesehene Transkription des Taufeintrages in Druckform findet sich beispielsweise in Frank Ernest Halliday: A Shakespeare Companion 1550-1950. Gerald Duckworth & Co. Ltd., London 1952, Nachdruck 1968, Seite 443. Ebenso Michael Dobson, Stanley Wells (Hrsg.): The Oxford Companion to Shakespeare. Oxford University Press, Oxford 2. rev. Ausgabe 2015, Seite 492 und Günter Jürgensmeier (Hrsg.): Shakespeare und seine Welt. Galiani, Berlin 2016, S. 11. Eine Fotoreproduktion des ursprünglichen handschriftlichen Eintrags findet sich bei Halliday auf S. 572, bei Dobson und Wells (Hrsg.) auf S. 492 und bei Jürgensmeier auf S. 12. Ulrich SuerbaumDer Shakespeare-Führer. Reclam, Ditzingen 2006, 3. rev. Auflage 2015, S. 14 und Ulrich Suerbaum: Das elisabethanische Zeitalter. Reclam, Ditzingen 1989, S. 347. enthalten eine leicht abweichende, wahrscheinlich fehlerhafte Transkription des schwer lesbaren Originals (Gulielmus filius Johannes Shakespere). Auf der Webseite der Folger Library, die den Eintrag des The Shakespeare Birthplace Trust spiegelt, wird in der Beschreibung des "Parish register entry" die Transkription ebenso fehlerhaft wiedergegeben (Guilielmus filius Johannes Shakspere). Die korrekte Transkription findet sich dann in dem Abschnitt "Semi-diplomatic transcription" (Gulielmus filius Iohannes Shakspere). Aufgrund der elisabethanischen Eigenwilligkeiten der Namensschreibung und der über achtzig überlieferten unterschiedlichen Schreibweisen des Namens der Familie von Shakespeare (Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare-Handbuch. Die Zeit, der Mensch, das Werk, die Nachwelt. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 133) wird in einzelnen Quellen der Name im Taufeintrag auch fälschlich als “Shakespeare” zitiert (oder nicht erwähnt, dass es sich dabei um eine Modernisierung der Schreibweise handelt).
Vgl. Irvin Leigh Matus: Shakespeare, In Fact. Continuum, New York 1999, Author’s Preface, S. 9 ff. und Kapitel 1, Abschnitt: Is it Important?, S. 14–18, sowie Irvin Leigh Matus: Reflections on the Authorship Controversy (15 Years On). In which I answer the question: Is it Important?(online) (Memento vom 24. April 2017 im Internet Archive). Matus plädiert trotz seiner grundsätzlichen Bedenken gegen die Argumentationsweise und das methodische Vorgehen der „Antistratfordianer“ für eine offenere Auseinandersetzung, die in einzelnen Teilbereichen auch für den wissenschaftlichen Diskurs durchaus gewinnbringend sein könne. Siehe auch David Chandler: Historicizing Difference: Anti-Stratfordians and the Academy. In: Elizabethan Review. 1994 (online) (Memento vom 6. Mai 2006 im Internet Archive).