Rez. hier (a. hier); Singers Reaktion darauf samt Entgegnung des Rezensenten hier und dessen Schlusswort zu einer daraufhin massiv eingesetzten Diskussion mit Links zu den Beiträgen weiterer Diskussionspartner hier.
ein TB der Reihe Edition Suhrkamp (Nr. 2387), in dem dieser FAZ-Redakteur die – nach dem Prinzip der paradoxen Interventionen – trotzdem zustandegekommene und ausgesprochen umfangreiche Debatte in der FAZ (unter Einschluss einiger unabhängig davon anderenorts publizierten Artikel) dokumentiert. Singer lässt die Vermarktung seiner Arbeit hier (Memento vom 11. Mai 2011 im Internet Archive) dokumentieren; s. dazu auch die Einleitenden Bemerkungen zu einem Offenen Brief auf den ursprünglichen F.A.Z.-Artikel.
s. RINUNCE E NOMINE vom 10. Dezember 2011; unter Punkt 3 „NOMINA DI CONSULTORI DEL PONTIFICIO CONSIGLIO DELLA CULTURA“
web.archive.org
Carl Friedrich Gethmann argumentiert in seinem Beitrag Die Erfahrung der Handlungsurheberschaft und die Erkenntnisse der Neurowissenschaften in: Dieter Sturma (Hrsg.): Philosophie und Neurowissenschaften (Suhrkamp, Ffm. 2006) S. 215–239 sogar dafür, dass es in der Freiheitsdiskussion gar nicht um unsere Willensfreiheit gehe; real stehe vielmehr das kausalistische Erklärungsparadigma in Frage, das dabei fraglos vorausgesetzt werde. Dirk Hartmann hat dazu schon 1998 in Philosophische Grundlagen der Psychologie (Memento vom 26. November 2015 im Internet Archive) (WBG, Darmstadt; PDF; 17,1 MB) S. 327 erläutert, durch eine „ontologische Hypostasierung“ sei es in den Naturwissenschaften zu der Fehldeutung des Kausalprinzips gekommen: dies sei eigentlich eine sog. forschungsleitende „methodologische Norm“, die meistens aber realistisch als ein Kausalgesetz aufgefasst und in naturalistischer Metaphysik der Welt als Ganzes zugrunde liegend gedacht werde (in der Physik sogar noch durch die „Geschlossenheitsthese“ verschärft, nach der es keine Ausnahme von diesem unterstellten oder eben hypostasierten „Naturgesetz“ geben soll); vgl. Hartmanns Beitrag Physis und Psyche. Das Leib-Seele-Problem als Resultat der Hypostasierung theoretischer Konstrukte. in: Dieter Sturma (Hrsg.): Philosophie und Neurowissenschaften. Suhrkamp, Frankfurt 2006 (stw 1770) S. 97–123.
ein Artikel, der wie oben erwähnt in der gedruckten Fassung mit dem programmatischen Untertitel erschien Verschaltungen legen uns fest. Wir sollten aufhören, von Freiheit zu reden. Real handelt es sich dabei um einen Ausschnitt aus diesem Teil (Memento vom 11. Mai 2011 im Internet Archive) eines wesentlich umfangreicheren Artikels, der kurz darauf m. d. T. Selbsterfahrung und neurobiologische Fremdbeschreibung (Memento vom 11. Mai 2011 im Internet Archive) in der DZPhil 52, 2, 2004: 235–255, publiziert wurde. Dieser Fachartikel wiederum wurde komplett und noch im selben Jahr auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht, jedoch nicht unter seinem Originaltitel, sondern unter dem Titel:
Verschaltungen legen uns fest. Wir sollten aufhören, von Freiheit zu sprechen. (s. nä. Eintrag)
ein TB der Reihe Edition Suhrkamp (Nr. 2387), in dem dieser FAZ-Redakteur die – nach dem Prinzip der paradoxen Interventionen – trotzdem zustandegekommene und ausgesprochen umfangreiche Debatte in der FAZ (unter Einschluss einiger unabhängig davon anderenorts publizierten Artikel) dokumentiert. Singer lässt die Vermarktung seiner Arbeit hier (Memento vom 11. Mai 2011 im Internet Archive) dokumentieren; s. dazu auch die Einleitenden Bemerkungen zu einem Offenen Brief auf den ursprünglichen F.A.Z.-Artikel.