Detaillierte Informationen über das Staatsvertragsgemälde finden sich bei der Wiener Fremdenführerin Hedwig Abraham. Die Anekdote über Kirchschläger und Steiner wurde vom Journalisten Paul Vécsei unter Berufung auf ein Gespräch, das er selbst einst mit Kirchschläger geführt habe, im Sonntagsmagazin der Kronenzeitung vom 26. Jänner 2025 enthüllt. Vécsei geht dort auch auf den Teppich ein, der auf dem Gemälde von Fuchs und der Ölskizze von Pauser zu sehen ist: Es stammt aus dem Bundesmobiliendepot, befindet sich im eingerollten Zustand heute noch dort, kann aber aus konservatorischen Gründen nicht mehr ausgerollt werden. Das hartnäckige Gerücht, es habe sich um einen kurzfristig aus der nahe dem Belvedere gelegenen türkischen Botschaft ausgeliehenen Teppich gehandelt, konnte von Vécsei widerlegt werden, denn der Teppich, der sich heute in der türkischen Botschaft befindet, sieht dem Teppich der Staatsvertragsunterzeichnung sehr ähnlich, wäre aber für das Belvedere zu klein; Quelle: Prof. Paul Vécsei: Ein gefälschter Staatsakt, in: Krone bunt, 26. Jänner 2025, S. 36f.