Analysis of information sources in references of the Wikipedia article "History of the Jews in Cologne" in English language version.
Zwischen 1938 und 1944 wurden in Köln über 735 Häuser und Grundstücke jüdischer Besitzer beschlagnahmt und verkauft. Bereits 1934 war das Kaufhaus Leonhard Tietz A.G. auf der Schildergasse "arisiert" und in "Westdeutsche Kaufhof AG" umbenannt worden. Im Mai 1941 mussten alle jüdischen Bewohner des Rechtsrheinischen ihre Häuser räumen. Sie durften nur noch in sogenannten "Judenhäusern" in Ehrenfeld, Nippes und der Alt- und Nordstadt wohnen.
Nachdem Raphael Brenner dem Druck des NSBO zur Widereinstellung nicht nachgegeben hatte, wurde er deshalb am 11.Juni 1933 wegen angeblicher Wirtschaftssabotage verhaftet und für einen Tag inhaftiert. Am 13.Juni folgte eine erneute "Schutzhaft", nun wegen angeblicher Hehlerei mit Heeresgut nach England. Wähend seiner 18 Tage dauernden Einzelhaft im Klingelpütz wurde Raphael Brenner unter größtem seelischen Druck erpresst, sein persönliches und geschäftliches Vermögen zu verkaufen. Angesichts der drohenden Überstellung in das KZ Dachau unterschrieb er schließlich im Gefängnis im Beisein von Gestapo- und NSBO-Vertretern am 26.Juni 1933 den vorbereiteten Kaufvertrag. Statt dem geschätzten WQert von 200 00 RM war der Kaufpreis auf 60 000 RM festgesetzt worden. Später zeigte sich, dass die Familie Brenner rechtliche Schritte einleiten musste, um selbst diesen geringen Betrag zu erhalten. Bevor Raphale Brenner aufgrund der fortgesetzten Intervention einiger Geschäftsfreunde aus der fotografischen Industrie das Gefängnis verlassen konnte, wurde er gezwungen, schriftlich zu bestätigen, dass er "keine schwere Zeit mitgemacht" habe.
Bereits in der zweiten Märzwoche 1933 kam es in Köln zu umfangreichen Aktionen gegen jüdische Selbstständige. SA- und SS-Mitglieder behinderten gewaltsam den Geschäftsbetrieb von jüdischen Unternehmern, schikanierten jüdische Metzger am Schlachthof und misshandelten jüdische Kleingewerbetreibende.
MDS wies den «Spiegel»-Artikel am Dienstag in einer halbseitigen Stellungnahme im «Kölner Stadt-Anzeiger» als «journalistisch unverantwortlich» zurück. Kein Mitglied der Verlegerfamilie habe zu irgendeinem Zeitpunkt behauptet, dass von der Familie oder vom Verlag Widerstand ausgegangen sei. «In eigenen Veröffentlichungen sowie durch Öffnung unserer Archive sind wir immer und vorbehaltlos offen auch mit dieser Zeit umgegangen», heißt es in der Stellungnahme. Die Unterstellung, Verlag und Familie hätten beim Kauf von drei Grundstücken gewusst, dass sie aus jüdischem Besitz stammten, sei leichtfertig. Das Verlegerehepaar Kurt und Gabriele Neven DuMont habe während der Nazizeit enge Beziehungen zum jüdischen Schriftsteller Wilhelm Unger unterhalten, eine jüdische Sekretärin beschäftigt und deren Schwester bis Kriegsende verborgen. Der heutige Seniorchef von MDS, Alfred Neven DuMont (78), habe sich früh für die Aussöhnung mit Israel eingesetzt. Er gründete ein Hilfswerk für Israelis und Palästinenser.
Alfred Neven DuMont's father had been a member of the Nazi party. At the time the acquisition was announced in August, his company DuMont Schauberg was in a legal battle with German news magazine Der Spiegel over allegations, first made in February, that it had also profited from the appropriation of Jewish property in Cologne during the second world war. Two weeks ago, Der Spiegel was forced to print a retraction.
Aryanization" (in German, Arisierung) refers to the transfer of Jewish-owned property to non-Jews in Nazi Germany from 1933 to 1945. It aimed to transfer Jewish-owned economic enterprises to "Aryan," that is, non-Jewish ownership. There were two distinct phases of "Aryanization": From 1933 until summer 1938: "voluntary Aryanization". From fall 1938 until the collapse of the Nazi regime in 1945: "forced Aryanization
Aryanization" (in German, Arisierung) refers to the transfer of Jewish-owned property to non-Jews in Nazi Germany from 1933 to 1945. It aimed to transfer Jewish-owned economic enterprises to "Aryan," that is, non-Jewish ownership. There were two distinct phases of "Aryanization": From 1933 until summer 1938: "voluntary Aryanization". From fall 1938 until the collapse of the Nazi regime in 1945: "forced Aryanization
Bereits in der zweiten Märzwoche 1933 kam es in Köln zu umfangreichen Aktionen gegen jüdische Selbstständige. SA- und SS-Mitglieder behinderten gewaltsam den Geschäftsbetrieb von jüdischen Unternehmern, schikanierten jüdische Metzger am Schlachthof und misshandelten jüdische Kleingewerbetreibende.
Zwischen 1938 und 1944 wurden in Köln über 735 Häuser und Grundstücke jüdischer Besitzer beschlagnahmt und verkauft. Bereits 1934 war das Kaufhaus Leonhard Tietz A.G. auf der Schildergasse "arisiert" und in "Westdeutsche Kaufhof AG" umbenannt worden. Im Mai 1941 mussten alle jüdischen Bewohner des Rechtsrheinischen ihre Häuser räumen. Sie durften nur noch in sogenannten "Judenhäusern" in Ehrenfeld, Nippes und der Alt- und Nordstadt wohnen.
Nachdem Raphael Brenner dem Druck des NSBO zur Widereinstellung nicht nachgegeben hatte, wurde er deshalb am 11.Juni 1933 wegen angeblicher Wirtschaftssabotage verhaftet und für einen Tag inhaftiert. Am 13.Juni folgte eine erneute "Schutzhaft", nun wegen angeblicher Hehlerei mit Heeresgut nach England. Wähend seiner 18 Tage dauernden Einzelhaft im Klingelpütz wurde Raphael Brenner unter größtem seelischen Druck erpresst, sein persönliches und geschäftliches Vermögen zu verkaufen. Angesichts der drohenden Überstellung in das KZ Dachau unterschrieb er schließlich im Gefängnis im Beisein von Gestapo- und NSBO-Vertretern am 26.Juni 1933 den vorbereiteten Kaufvertrag. Statt dem geschätzten WQert von 200 00 RM war der Kaufpreis auf 60 000 RM festgesetzt worden. Später zeigte sich, dass die Familie Brenner rechtliche Schritte einleiten musste, um selbst diesen geringen Betrag zu erhalten. Bevor Raphale Brenner aufgrund der fortgesetzten Intervention einiger Geschäftsfreunde aus der fotografischen Industrie das Gefängnis verlassen konnte, wurde er gezwungen, schriftlich zu bestätigen, dass er "keine schwere Zeit mitgemacht" habe.
MDS wies den «Spiegel»-Artikel am Dienstag in einer halbseitigen Stellungnahme im «Kölner Stadt-Anzeiger» als «journalistisch unverantwortlich» zurück. Kein Mitglied der Verlegerfamilie habe zu irgendeinem Zeitpunkt behauptet, dass von der Familie oder vom Verlag Widerstand ausgegangen sei. «In eigenen Veröffentlichungen sowie durch Öffnung unserer Archive sind wir immer und vorbehaltlos offen auch mit dieser Zeit umgegangen», heißt es in der Stellungnahme. Die Unterstellung, Verlag und Familie hätten beim Kauf von drei Grundstücken gewusst, dass sie aus jüdischem Besitz stammten, sei leichtfertig. Das Verlegerehepaar Kurt und Gabriele Neven DuMont habe während der Nazizeit enge Beziehungen zum jüdischen Schriftsteller Wilhelm Unger unterhalten, eine jüdische Sekretärin beschäftigt und deren Schwester bis Kriegsende verborgen. Der heutige Seniorchef von MDS, Alfred Neven DuMont (78), habe sich früh für die Aussöhnung mit Israel eingesetzt. Er gründete ein Hilfswerk für Israelis und Palästinenser.
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