Matrilokalität (German Wikipedia)

Analysis of information sources in references of the Wikipedia article "Matrilokalität" in German language version.

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carleton.edu

serc.carleton.edu

  • Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst, von denen oft nur Stichproben ausgewertet wurden, beispielsweise im internationalen HRAF-Projekt. Begründet wurde der Ethnographic Atlas Anfang der 1950er vom US-amerikanischen Anthropologen George P. Murdock (1897–1985) zur standardisierten Daten-Erfassung sämtlicher Ethnien weltweit.

duden.de

  • Duden online: Fokus 3). Abgerufen am 8. Dezember 2019; Zitat: „3. Schwerpunkt, Mittelpunkt des Interesses, einer Sache, einer Auseinandersetzung, eines Diskurses“.

google.de

books.google.de

  • Thomas Bargatzky: Ethnologie. Eine Einführung in die Wissenschaft von den urproduktiven Gesellschaften. Buske, Hamburg 1997, ISBN 3-87548-039-2, S. 112: Kapitel 5.2 Deszendenzgruppen und Lokalgruppen (Seitenansicht in der Google-Buchsuche).
  • Robin Fox: Kinship and Marriage. An Anthropological Perspective. Cambridge University Press, Cambridge 1967, ISBN 0-521-27823-6, S. 115 (englisch; Seitenansicht in der Google-Buchsuche).

redirecter.toolforge.org

  • Gabriele Rasuly-Paleczek: matrifocal. (PDF; 747 kB; 43 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 4/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 152, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.
    Zitat: „matrifocal: Hierbei handelt es sich um eine Gruppe, die um die Mutter zentriert ist. Hier ist der Vater oft nicht vorhanden oder spielt eine sehr untergeordnete Bedeutung. Der Begriff Matrifokalität wird u. a. verwendet um darauf hinzuweisen, daß die Frau eine zentrale Figur der Familie, der Haushaltsidentität und der Kontinuität ist. (SEYMOUR-SMITH 1986: S. 184) […] Definition von »matrifocal« nach BARGATZKY: »Damit bezeichnet man eine Familienform, die im Wesentlichen aus Haushaltsgruppen besteht, in der eine Frau, sowie ihre Kinder und die Kinder ihrer Töchter den Kern darstellen. Solch eine Familienform entsteht aufgrund einer scharfen Trennung in einen häuslichen sowie einen Öffentlich-politisch-rituellen Bereich, wobei die Geschlechterrollen den Frauen Aktivität (S. 50) und Dominanz im ersteren Bereich zuweisen, den Männern aber im letz[t]eren. Die Rolle der Männer im Öffentlichen Bereich ist relativ unabhängig von der Rolle, die sie im häuslichen Bereich übernehmen. […] Eheliche oder nicht-eheliche Verbindungen zwischen einer Frau und einem Mann können somit durchaus instabil sein, ohne daß die Stabilität der matrifokalen Familie dadurch beeinflußt zu sein braucht; eine Frau kann Beziehungen zu verschiedenen Männern unterhalten, die quasi ›Ehen auf Besuch‹ (›visiting unions‹, siehe R. T. Smith 1973: 142) mit ihr.« (BARGATZKY 1985: S. 49 f)“
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Residenzregeln und Residenzpraxis. (PDF; 853 kB; 52 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 3/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 95–96, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Keine einheitliche Verwendung diverser Termini. (PDF; 853 kB; 52 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 3/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 94, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.

umanitoba.ca

  • Brian Schwimmer: Matrilocal Residence. In: Tutorial: Kinship and Social Organization. Universität Manitoba, 1995, abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch).
  • Brian Schwimmer: Matrifocality: An emerging empirical and theoretical issue. In: Tutorial: Kinship and Social Organization. Universität Manitoba, 2003, abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch).
  • Brian Schwimmer: Avunculocal Residence. In: Tutorial: Kinship and Social Organization. Universität Manitoba, 1995, abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch).

unibe.ch

boris.unibe.ch

  • Hans-Rudolf Wicker: Verhältnis zwischen Deszendenz und postmaritaler Residenz. (PDF: 387 kB; 47 Seiten) In: Leitfaden für die Einführungsvorlesung in Sozialanthropologie (1995–2012). Universität Bern, 2012, S. 14, abgerufen am 22. Februar 2019.
  • Hans-Rudolf Wicker: Verhältnis zwischen Deszendenz und postmaritaler Residenz. (PDF: 387 kB; 47 Seiten) In: Leitfaden für die Einführungsvorlesung in Sozialanthropologie (1995–2012). Universität Bern, 2012, S. 13, abgerufen am 22. Februar 2019.
    Zitat: „In Gesellschaften, in welchen […] die matri- oder uxorilokale Wohnfolge dominiert, bilden gewöhnlich Mütter, Schwestern und Töchter eine Kerngruppe. Avunkulokalität steht in einem engen Zusammenhang mit Matrilinearität.“

univie.ac.at

  • Lukas, Schindler, Stockinger: Uxorilokale Residenz. In: Interaktives Online-Glossar: Ehe, Heirat und Familie. Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 1997, abgerufen am 22. Februar 2019.
  • Lukas, Schindler, Stockinger: Avunkulokale Residenz. In: Interaktives Online-Glossar: Ehe, Heirat und Familie. Universität Wien, 1997, abgerufen am 22. Februar 2019.

web.archive.org

  • Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst, von denen oft nur Stichproben ausgewertet wurden, beispielsweise im internationalen HRAF-Projekt. Begründet wurde der Ethnographic Atlas Anfang der 1950er vom US-amerikanischen Anthropologen George P. Murdock (1897–1985) zur standardisierten Daten-Erfassung sämtlicher Ethnien weltweit.
  • J. Patrick Gray: Ethnographic Atlas Codebook. In: World Cultures. Band 10, Nr. 1, 1998, S. 86–136, hier S. 104: Tabelle 43 Descent: Major Type (englisch; PDF: 2,4 MB, 52 Seiten ohne Seitenzahlen; eine der wenigen Auswertungen aller damals 1267 erfassten Ethnien);
    Zitat: „584 Patrilineal […] 160 Matrilineal […] 52 Duolateral […] 49 Ambilineal […] 11 Quasi-lineages […] 349 bilateral […] 45 Mixed […] 17 Missing data“.
    Prozente der 1267 Ethnien (1998):
    584 = 46,1 % patri-linear: Herkunft vom Vater und dessen Vorvätern
    160 = 12,6 % matri-linear: Herkunft von der Mutter und deren Vormüttern
    052 = 04,1 % bi-linear, duolateral: Unterschiedliches von Mutter und vom Vater
    049 = 03,9 % ambi-linear: Herkunft auswählbar, von Mutter oder Vater
    011 = 00,9 % parallel: einiges von der Mutter, anderes vom Vater (Quasi-Linien)
    349 = 27,6 % bilateral, kognatisch: Herkunft zugleich von Mutter und Vater (wie in der westlichen Kultur)
    045 = 03,6 % gemischt + 17 = 1,6 % fehlende Daten.
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: matrifocal. (PDF; 747 kB; 43 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 4/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 152, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.
    Zitat: „matrifocal: Hierbei handelt es sich um eine Gruppe, die um die Mutter zentriert ist. Hier ist der Vater oft nicht vorhanden oder spielt eine sehr untergeordnete Bedeutung. Der Begriff Matrifokalität wird u. a. verwendet um darauf hinzuweisen, daß die Frau eine zentrale Figur der Familie, der Haushaltsidentität und der Kontinuität ist. (SEYMOUR-SMITH 1986: S. 184) […] Definition von »matrifocal« nach BARGATZKY: »Damit bezeichnet man eine Familienform, die im Wesentlichen aus Haushaltsgruppen besteht, in der eine Frau, sowie ihre Kinder und die Kinder ihrer Töchter den Kern darstellen. Solch eine Familienform entsteht aufgrund einer scharfen Trennung in einen häuslichen sowie einen Öffentlich-politisch-rituellen Bereich, wobei die Geschlechterrollen den Frauen Aktivität (S. 50) und Dominanz im ersteren Bereich zuweisen, den Männern aber im letz[t]eren. Die Rolle der Männer im Öffentlichen Bereich ist relativ unabhängig von der Rolle, die sie im häuslichen Bereich übernehmen. […] Eheliche oder nicht-eheliche Verbindungen zwischen einer Frau und einem Mann können somit durchaus instabil sein, ohne daß die Stabilität der matrifokalen Familie dadurch beeinflußt zu sein braucht; eine Frau kann Beziehungen zu verschiedenen Männern unterhalten, die quasi ›Ehen auf Besuch‹ (›visiting unions‹, siehe R. T. Smith 1973: 142) mit ihr.« (BARGATZKY 1985: S. 49 f)“
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Residenzregeln und Residenzpraxis. (PDF; 853 kB; 52 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 3/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 95–96, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Keine einheitliche Verwendung diverser Termini. (PDF; 853 kB; 52 Seiten) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation (Teil 3/5). Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, 2011, S. 94, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 22. Februar 2019.