Empfehlung: Gebäudeadressierung und Schreibweise von Strassennamen für die deutschsprachige Schweiz, Mai 2005. (MS Word) Eidgenössische Vermessungsdirektion, Bundesamt für Landestopografie, 17. Mai 2022, S. 20, abgerufen am 17. Mai 2022 (Version 1.0): «Die Schreibweise Ae, Oe, Ue am Anfang von Strassennamen ist weit verbreitet, ebenso bei Orts- und Stationsnamen. Die Weisung über die Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen sieht für Lokalnamen Ä, Ö, Ü vor. Die Meinungen, welche Schreibweise für Strassennamen gewählt werden soll, sind unterschiedlich. Das Eidg. Gebäude- und Wohnungsregister macht zu einer allfälligen Umstellung keine Vorschläge, empfiehlt jedoch, sich innerhalb einer Gemeinde für die eine oder andere Variante zu entscheiden. Bei einer Schreibweise bestehender Namen mit Ae, Oe, Ue wird abgeraten, Ä, Ö und Ü für neue Strassennamen zu verwenden.»
Empfehlungen zur Schreibweise der Gemeinde- und Ortschaftsnamen, Richtlinien zur Schreibweise der Stationsnamen. (PDF) Bundesamt für Landestopografie, Bundesamt für Verkehr, Bundesamt für Statistik, 20. Januar 2010, S. 20, abgerufen am 17. Mai 2022 (Version 1.0): «In der Schweiz sind auf historischen Karten grosse Umlaute mit Ae, Oe und Ue bereits vor der Einführung der Schreibmaschine um ca. 1880 zu finden. Der Umstand, dass später auf der Schweizer Schreibmaschinentastatur keine Ä, Ö, Ü existierten, dürfte diese Schreibtradition gefördert haben. Heute, wo die Schreibung Ä, Ö und Ü ohne weiteres möglich wäre, wurden wegen der einheitlichen Schreibweise in Verzeichnissen die grossen Umlaute von Gemeinde-, Ortschafts- und Stationsnamen konsequent als Ae, Oe und Ue geschrieben. […] Umlaute von A, O, U am Anfang von Flurnamen schreibt man gewöhnlich als Ä, Ö, Ü. Falls entsprechende Namen als Gemeinde oder Ortschaft existieren oder falls es sich um öffentliche Bauwerke handelt, werden die Umlaute häufig als Ae, Oe, Ue geschrieben.»
Umfrage von Prof. Joachim Scharloth, zitiert nach Martin Heule: Ist der Dialekt an allem schuld? (MP3; 14,2 MB) In: Kontext.Schweizer Radio DRS, 19. September 2006, archiviert vom Original am 25. Januar 2016; abgerufen am 15. Dezember 2009.
Das Fremdwort – Lesenswertes und Interessantes. (PDF; 1,5 MB) Neun Beiträge zu Geschichte, Funktion und Gebrauch des Fremdwortes aus dem Buch Duden – Das Fremdwörterbuch. In: Duden – Das Fremdwörterbuch. Duden, archiviert vom Original am 24. Dezember 2012; abgerufen am 6. August 2014 (siehe vor allem das Kapitel Fremdwörter als Spiegel der Kulturgeschichte auf den Seiten 32–33, 10. Auflage, ISBN 978-3-411-04060-5).
Umfrage von Prof. Joachim Scharloth, zitiert nach Martin Heule: Ist der Dialekt an allem schuld? (MP3; 14,2 MB) In: Kontext.Schweizer Radio DRS, 19. September 2006, archiviert vom Original am 25. Januar 2016; abgerufen am 15. Dezember 2009.
Das Fremdwort – Lesenswertes und Interessantes. (PDF; 1,5 MB) Neun Beiträge zu Geschichte, Funktion und Gebrauch des Fremdwortes aus dem Buch Duden – Das Fremdwörterbuch. In: Duden – Das Fremdwörterbuch. Duden, archiviert vom Original am 24. Dezember 2012; abgerufen am 6. August 2014 (siehe vor allem das Kapitel Fremdwörter als Spiegel der Kulturgeschichte auf den Seiten 32–33, 10. Auflage, ISBN 978-3-411-04060-5).