Gerd Braune: Ottawa: In einer kanadischen Familie leben sechs Generationen. In: Badische Zeitung. 19. Juli 2013, abgerufen am 18. September 2018 (mit Foto): „Baby Ethan ist das jüngste Mitglied der Familie Steiner in Mississauga bei Toronto. Es ist vermutlich die einzige Familie Kanadas, in der sechs Generationen leben. […] Doreen Byers, seit dem Wochenende Ur-Ur-Ur-Großmutter, zählt 86 Jahre.“
bsz-bw.de
ids-pub.bsz-bw.de
Gerhard Stickel: Beantragte staatliche Regelungen zur „Sprachlichen Gleichbehandlung“: Darstellung und Kritik. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik. Jahrgang 16, Nr. 3, 1988, S. 330–355, hier S. 339 (PDF: 4,8 MB, 26 Seiten auf bsz-bw.de).
carleton.edu
serc.carleton.edu
J. Patrick Gray: Ethnographic Atlas Codebook. In: World Cultures. Band 10, Nr. 1, 1998, S. 86–136, hier S. 104: Tabelle 43 Descent: Major Type; eclectic.ss.uci.edu (Memento vom 18. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,4 MB, 52 Seiten); eine der wenigen Auswertungen aller damaligen 1267 Ethnien; Zitat: „584 Patrilineal […] 160 Matrilineal […] 349 Bilateral“ (= 46 % patrilinear • 12,5 % matrilinear • 27,5 % kognatisch-bilateral). Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst.
catho.org
Can.96. In: Codex Iuris Canonici 1917. Abgerufen am 21. Juli 2023: „ p.1 Consanguinitas computatur per lineas et gradus.
p.2 In linea recta, tot sunt gradus quot generationes, seu quot personae, stipite dempto.
p.3 In linea obliqua, si tractus uterque sit aequalis, tot sunt gradus quot generationes in uno tractu lineae: si duo tractus sint inaequales, tot gradus quot generationes in tractu longiore.
Übersetzung:
1. Die Verwandtschaft wird durch Linien und Grade berechnet.
2. In gerader Linie gibt es so viele Grade wie Generationen oder Personen, abzüglich des Stammes.
3. In der Seitenlinie gibt es so viele Grade wie Generationen in einem Teil der Linie, wenn beide Teile gleich lang sind. Wenn die beiden Teile ungleich lang sind, gibt es so viele Grade wie Generationen im längeren Teil.“
BGB: § 1592 Vaterschaft; Zitat: „Vater eines Kindes ist der Mann, 1. der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, 2. der die Vaterschaft anerkannt hat oder 3. dessen Vaterschaft […] gerichtlich festgestellt ist.“ Sowie folgende Paragraphen.
Deutsches BGB: § 1307 Verwandtschaft; Zitat: „Eine Ehe darf nicht geschlossen werden zwischen Verwandten in gerader Linie sowie zwischen vollbürtigen und halbbürtigen Geschwistern. Dies gilt auch, wenn das Verwandtschaftsverhältnis durch Annahme als Kind erloschen ist.“ Erläuterung: Ein Adoptivkind darf weder seine biologischen Eltern oder Geschwister (erloschene rechtliche Verwandtschaft) heiraten, noch seine Adoptiveltern oder -geschwister (neue rechtliche Verwandtschaft).
BGB: § 1590 Schwägerschaft, Absatz 1, Satz 2; Zitat: „Die Linie und der Grad der Schwägerschaft bestimmen sich nach der Linie und dem Grade der sie vermittelnden Verwandtschaft.“
Elter. In: Duden.de. Abgerufen am 17. September 2018: „Elter, das oder der – Wortart: Substantiv, Neutrum, oder Substantiv, maskulin – Gebrauch: Fachsprache […] Bedeutung: Elternteil (bei Mensch, Tier, Pflanze) […] Herkunft: rückgebildet aus Eltern – Grammatik: das oder der Elter; Genitiv: des Elters, Plural: die Eltern“.
Geschwister, das. In: Duden.de. Abgerufen am 12. Mai 2020: „2. (Fachsprache; auch schweizerisch) einzelner Geschwisterteil […] Herkunft: mittelhochdeutsch geswister, althochdeutsch giswestar, eigentlich = Gesamtheit der Schwestern, zu Schwester“.
Stiefbruder. In: Duden.de. Abgerufen am 17. September 2018: „Stiefbruder, der […] Bedeutungen: 1. Bruder, der mit einem Geschwisterteil nur einen Elternteil gemeinsam hat; Halbbruder; 2. männliche Person, die mit einem Geschwisterteil keinen Elternteil gemeinsam hat, sondern adoptiert oder von einem Elternteil mit in die Ehe gebracht worden ist; nicht leiblicher Bruder – Synonyme zu Stiefbruder:Halbbruder […] Herkunft: 1. Bestandteil (in Zusammensetzungen) mittelhochdeutsch stief-, althochdeutsch stiof-, eigentlich wohl = abgestutzt, beraubt, verwaist, wohl zu stoßen“.
Ebenda: Halbbruder: „Bedeutung: Stiefbruder (a)“ (Anm.: Gemeint ist „(1.)“, also die 1. Bedeutung).
Ebenda: Stiefgeschwister: „Bedeutungen: 1. Geschwister, die nur einen Elternteil gemeinsam haben; Halbgeschwister; 2. Kinder in einer Ehe, die weder denselben Vater noch dieselbe Mutter haben, sondern von den jeweiligen Elternteilen mit in die Ehe gebracht worden sind“.
Ebenda: Halbgeschwister: „Bedeutung: Stiefgeschwister (a)“ (Anm.: Gemeint ist „(1.)“, also die 1. Bedeutung).
Neffe. In: Duden.de. Abgerufen am 17. September 2018: „Neffe, der […] Sohn von jemandes Schwester, Bruder, Schwägerin oder Schwager […] Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1. – Synonyme zu Neffe (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind; (scherzhaft, sonst veraltet) Neveu […] Herkunft: mittelhochdeutsch neve, althochdeutsch nevo, wohl eigentlich = Unmündiger, verwandt mit lateinisch nepos, Nepotismus“.
Ebenda: Nichte: „Tochter von jemandes Schwester, Bruder, Schwägerin oder Schwager […] Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1. – Synonyme zu Nichte: (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind – Herkunft: aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch nichte, verwandt mit althochdeutsch nift (niederdeutsch -cht- entspricht hochdeutsch -ft-, vgl. Schacht) = Nichte, verwandt mit lateinisch nepos, Nepotismus“.
Vetter. In: Duden.de. Abgerufen am 16. September 2018: „Bedeutungen: 1. Cousin; 2. (veraltet) entfernterer Verwandter […] Synonyme zu Vetter: Cousin; (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind – Herkunft: mittelhochdeutsch veter(e), althochdeutsch fetiro, zu Vater und ursprünglich = Vatersbruder“. Anmerkung: Das Wort Vetter gehört nicht zum Wortschatz des Zertifikats Deutsch.
Base. In: Duden.de. Abgerufen am 16. September 2018: „Gebrauch: süddeutsch, sonst veraltet – Synonyme zu Base: 1. Cousine; (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind; 2. Tante; (veraltet) Muhme, Mutterschwester, Vaterschwester […] Herkunft: mittelhochdeutsch base = Vatersschwester, althochdeutsch basa, wohl Lallwort“. Anmerkung: Das Wort Base gehört nicht zum Wortschatz des Zertifikats Deutsch.
Cousin. In: Duden.de. Abgerufen am 16. September 2018: „Cousin, der […] Sohn des Bruders oder der Schwester eines Elternteils; Vetter […] Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1. […] Synonyme zu Cousin: Vetter; (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind – Herkunft: französisch cousin, über das Vulgärlateinische zu lateinisch consobrinus“.
Cousine. In: Duden.de. Abgerufen am 19. April 2025: „Tochter des Bruders oder der Schwester eines Elternteils; Base – Synonyme: (süddeutsch, sonst veraltet) Base; (landschaftlich, sonst veraltet) Geschwisterkind – Herkunft: französisch cousine“.
Worteintrag: Cousin, der. In: Duden online. Abgerufen am 10. August 2021.
Großcousin. In: Duden.de. Abgerufen am 19. April 2025: „Cousin zweiten Grades“.
Ebenda: Großcousine: „Cousine zweiten Grades“.
ur-, Ur-. In: Duden.de. Abgerufen am 17. September 2018: „ur-, Ur- – Wortart: Präfix […] Bedeutungen: […] eine Verstärkung […] weit zurückliegend, am Anfang liegend […] das Erste […] kennzeichnet in Bildungen mit Verwandtschaftsbezeichnungen die Zugehörigkeit zur jeweils nächsten bzw. vorherigen Generation […] Herkunft: mittelhochdeutsch, althochdeutsch ur-, ursprünglich = (her)aus“.
Paul Grebe, Duden-Redaktion (Hrsg.): Duden: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache (= Der Große Duden. Band 4/9). Völlig neu bearbeitet Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim 1959, S. 137, Randnummer 1260 (Zitatansicht in der Google-Buchsuche).
Günther Drosdowski, Peter Eisenberg (Hrsg.): Duden: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache (= Der Duden. Band 4/12). 5., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim u. a. 1995, ISBN 3-411-04045-9, S. 196, Randnummer 345 (Zitatansicht in der Google-Buchsuche).
Angelika Wöllstein, Duden-Redaktion (Hrsg.): Duden: Die Grammatik (= Der Duden. Band 4/12). 9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-04049-0, S. 157–161, Randnummern 236–238: Personenbezeichnungen (Seitenvorschauen in der Google-Buchsuche).
Beispielsweise Günter Burkart (Hrsg.): Zukunft der Familie. Prognosen und Szenarien. In: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft. Buderich, Opladen u. a. 2009 (Fundstellen von „Elter“ im Buch).
Richard Schröder: Neunzehnhundertachtundsechzig. In: Bernhard Vogel, Matthias Kutsch (Hrsg.): 40 Jahre 1968: Alte und neue Mythen – Eine Streitschrift.Konrad-Adenauer-Stiftung, Herder, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-30200-8, S. 195–207, hier S. 206; kas.de (PDF; 67 kB, 13 Seiten); Zitat: „Nun melden sich ja Kinder zu Wort, die sich darüber beschweren, dass sie nie Vater und Mutter sagen durften, sondern ihre Eltern mit Vornamen anreden mussten – mussten. »Erika, müssen wir heute wieder spielen, was wir wollen?«“
The Fifth Generation. In: The Brisbane Courier. Australien, 25. Mai 1912, S. 12 (online auf nla.gov.au); Zitat: „Mrs. Elizabeth Ann Crouch, Great-great-grandmother, 93; Mrs. John Negus, Great-grandmother, 64; Mr. John Edward Negus, Grandfather, 45; Mrs. Young, Mother, and her Baby. The total number of Mrs. Crouch’s descendants is nearly 200.“
Hans-Rudolf Wicker: Diagramme: Eskimo- und Sudan-System. (PDF; 387 kB; 47 Seiten) In: Leitfaden für die Einführungsvorlesung in Sozialanthropologie, 1995–2012. Institut für Sozialanthropologie, Universität Bern, 31. Juli 2012, S. 8/9, abgerufen am 18. September 2018 (Vorlesungsskript; Wicker ist emeritierter Professor für Ethnologie).
web.archive.org
Hans-Martin Gauger: Herr Professorin? In: Forum Sprachkritik. Februar 2014 (online auf deutscheakademie.de); Nachdruck in Antje Baumann, André Meinunger (Hrsg.): Die Teufelin steckt im Detail: Zur Debatte um Gender und Sprache. Kadmos, Berlin 2017, ISBN 978-3-86599-287-1, S. 67–71.
J. Patrick Gray: Ethnographic Atlas Codebook. In: World Cultures. Band 10, Nr. 1, 1998, S. 86–136, hier S. 104: Tabelle 43 Descent: Major Type; eclectic.ss.uci.edu (Memento vom 18. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,4 MB, 52 Seiten); eine der wenigen Auswertungen aller damaligen 1267 Ethnien; Zitat: „584 Patrilineal […] 160 Matrilineal […] 349 Bilateral“ (= 46 % patrilinear • 12,5 % matrilinear • 27,5 % kognatisch-bilateral). Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst.