Eduard Heinel: Geschichte des Preussischen Staates und Volkes. T. 1. Gdańsk: 1835, s. 347. Cytat: Nur ein Hauptling stand noch in Sudauen an des Volkes Spike, Sturdo, im Gebiete Kirsau. Gegen ihn zog Friedrich von Holle, ein Ordensritter aus der Brandenburg, mit einem tapfern hauslein. Der Ritter zwar fand seinen Zod in den Gefechten, die er hier aussuchtel aber Sturdo's Muth war auch gebrochen. Des emigen Rampfes mude, beschloss er mit seinem Kriegern nach Litthauen auszuwandern. Sie verheerten die blutige Heimat, aus welcher das deutsche Schwert den Frieden und das Sluss fortgeschrefft batte, und slohen zu den Ultaren des nahe besreundeten Volkes..
Ottokar Lorenz: Deutsche Geschichte im 13. und 14. Jahrhundert. Wiedeń: 1866, s. 438. Cytat: Die Landmeister Konrad von Feuchtwangen und Mangold von Sternberg besiegten das letzte Aussladern preussischer Selbstandigkeit unter dem kriegsgewaltigen Hauptling Skomand. Dann hatten Konrads von Thierberg Kriegszuge nach Sudauen und der Heldentod des Ordensritters Friendrich von Holle die blutigen Kampfe um preusen geschlossen; der Reihe nach hatten die Hauplinge des heidnischen Urvolts, Skomand, Rantegerde und Sturdo sich unterworsen. Auf diesem kleinen Sturde Landes hatten sich nich in so spater Zeit iene Volkerwanderungskampfe gleichtam wiederholt, wo mit den Niederlagen der Kriegsheere die Umwandlung des Volkes und Volksthums in unaushaltsamer, man must gestehen, rathselhaster Weise vor sich geht..